es klappert die Mühle...
Die großen Windmühlen im Bremer Stadtzentrum verschwanden ab Mitte des vorigen Jahrhunderts. Durch die Ausdehnung Bremens waren die Windmühlen nun mitten in der Stadt und konnten nicht mehr so effektiv arbeiten, weil die hohen Gebäude den notwendig gleichmäßig wehenden Wind verhinderten. Außerdem wirkte sich ab 1840 die Konkurrenz der neuen Dampfmühlen aus, kurz Windmühlen wurden nicht mehr benötigt. Sie erwirtschafteten nicht mehr das für die stetig notwendigen Erneuerungen benötigte Geld, man riss sie schließlich wegen Baufälligkeit ab oder sie mussten neuen Verkehrswegen weichen. Lediglich die Wallmühle blieb bis heute erhalten. Sie hat im Laufe ihrer Geschichte die unterschiedlichsten Namen getragen, z.B. Mühle auf der Gießhausbastion, Mühle bei der Blumenschule, Herdentorswallmühle, Wallmühle, Mühle am Wall, Ansgaritormühle.
Helga Sevecke 28/04/2008 13:04
Ein Bremer Klassiker, toll festgehalten!LG Helga
HH Sebnitz 25/04/2008 20:00
Eine solche Windmühle ist für mich sehr ungewöhnlich. Einen mehrstöckigen Unterbau, wie bei dieser Mühle, habe ich bisher noch nicht gesehen. Deine ausführlichen Erläuterungen machen das aber jetzt für mich verständlich!Der gewählte Standort aus der "Tulpenperspektive" ist für mich sehr gut gewählt - gefällt mir, Dein Foto!
Gruß Hans
Hartmuth Bendig 25/04/2008 8:20
@Alena, ja es ist gestern morgen füh aufgenommen, die Bäume wurden wohl beschnitten um einen bessseren Blick auf die Mühle freizugeben.Travequeen 24/04/2008 18:27
schön, wie die Mühle von Tulpen gesäumt wird, beinahe wie in Holland :-) LG Marie