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IRokese


Free Account, vor den Toren Frankfurts (am Main)

ESO Series - I

European Southern Observatory (ESO), La Silla, Chile irgendwann im August 1994
zu sehen ist das ESO-3,6m-Teleskop (große Kuppel) und das 1,4m-Coude Auxiliary Telescope (CAT, kleine Kuppel)
Das Sch....wetter war des Astronomen Leid und des Fotografen Freud'.

aufgenommen mit Minolta 7xi, AF xi 28-105mm, auf Agfa CT100, Belichtungsdaten unbekannt
Scan vom Dia, diverse Aufhübschungen per EBV

Commenti 4

  • Gazp . 12/09/2008 0:39

    v,.good.
  • IRokese 08/09/2008 22:51

    @ alle beide: freut mich, wenn's gefällt
    @ Arvid Puschnig und andere Interessenten:

    1994 neigte sich die große Zeit von La Silla meines Wissen schon dem Ende entgegen. Paranal war schon im Bau (allerdings gab's da gerade die große Krise wg. der Eigentumsfrage des Berges). Als ich auf La Silla war, standen da schon 'zig Teleskope, wie in den restlichen Bildern zu sehen sein wird. Es wurde danach zwar noch weiter gebaut (die Schweiz hat später noch ein größeres 1.2m-Gerät aufgestellt, 1994 traf ich dort den Studenten, der Probemessungen gemacht hat).

    Die Luftaufnahme
    http://www.eso.org/gallery/v/ESOPIA/LaSilla/esopia00032sites.jpg.html
    ist sicher keine 15 Jahre alt und damals sah es schon ziemlich genau so aus. Lt. der Homepage betreibt ESO 3 eigene große Teleskope (3.6m, NTT und 2.2m), die alle damals schon da standen und mit denen ich das Vergnügen hatte.

    Auf dem Paranal war ich 2002 privat (hatte noch Connections), aber die Fotoausbeute ist nicht
    so prall, da ich nur 1 Tag da war. Auf LaSilla war ich in Summe vielleicht 6 Wochen, so dass ich auch das fotogene Mistwetter mitbekommen habe.

    Die Aufnahme ist am späten Nachmittag entstanden, also bei tiefstehender Sonne über dem Pazifik. Für jeden normalen Beobachter, der vielleicht 3 Nächte im Jahr an einem der großen Teleskope bekommt,
    ist das Wetter echt eine Katastrophe. Ich hatte neben meiner eigenen Zeit noch Service-Aufgaben für Dritte und war für eine Nacht ohne Beobachtung auch mal dankbar.
    Und in der Tat: bei bewölktem Himmel in der Nacht gibt es kein Restlicht da oben. Man sieht die Hand vor Augen nicht. Wenn es klar ist, reicht das Licht der Sterne dafür aus. Seit ich da oben war bin ich mir sicher, dass 95-99% der Mitteleuropäer keine Ahnung haben, wie ein richtiger Sternenhimmel aussieht.
  • Arvid Puschnig 08/09/2008 2:40

    Du hast recht. Die Wolken sind fuer die Astronomen natuerlich der absolute Horror. Noch dazu, wenn man sich die Beobachtungszeiten ja genau einteilen muss. Am Foto sieht das natuerlich fantastisch aus. 1994? Inzwischen ist dort oben ja eine regelrechte Stadt entstanden. Ich nehme an, du warst sicher auch am Cerro Paranal? Bin schon gespannt auf die weiteren Fotos. Uebrigens grosses Lob fuer die Bearbeitung.
    Tagesaufnahme, abgedunkelt? Umgebungslicht gibt es dort ja nicht.
    http://www.chilereisen.at/astro.htm
    http://www.chilereisen.at/HannesSoph/chilereise_La_Silla.htm#1
    LG
    Arvid
  • Boris Birkwald 07/09/2008 20:27

    Das Motiv ist einsame Spitze, und mir ist auch klar das ich bei einem Scan nicht deine Pano Qualität erwarten kann, trotzdem schade das der Berg im Kontrast in sich zusammen sackt und die Eso´s leicht überstrahlt sind.
    Trotzdem freue ich mich schon auf mehr, ds erste Bild aus Chile hat mir auch schon sehr zugesagt!
    Beste Grüße
    Boris