Farbtupfer auf gelblich-grünem Lager: Die Braune Köpfchenflechte
Ein Findling am Rand der Lüneburger Heide hat sich mit der Braunen Köpfchenflechte (Baeomyces rufus) geschmückt. Die arttypischen Stielchen der bis knapp 2 mm breiten Apothecien wurden erst unter der Lupe deutlich.
sARTorio anna-dora 03/08/2016 17:25
Danke, Peter, für das interessante Foto! Diese schöne Flechte ist mir scheinbar noch nie begegnet.Herzlich grüsst dich Anna-Dora
MykoPeter 02/08/2016 14:23
Hallo Ulrich, danke für die freundliche Bewertung der Bildqualität! Gegenwärtig finde ich die Art auch im Randbereich Hamburgs in aufgelassenen Kiesgruben auf reinem Sandboden, was vermutlich auf die gute Durchfeuchtung nach anhaltenden Niederschlägen zurückzuführen ist. Die von Dir angesprochene Beschaffenheit des Lagers dürfte wirklich für ein Wiedererkennen der Art selbst dann ausreichen, wenn Apothecien fehlen oder nur sehr kurz gestielt sind!Viele Grüße - Peter
Ulrich Kirschbaum 29/07/2016 21:38
Im Prinzip müsste man diese Krustenflechte sehr stark von der Seite fotografieren, um die Stielchen unter den braunen Köpfchen sichtbar zu machen. Also das nächste Mal bitte seitlich von der Flechte auf den Boden legen (notfalls sich selber eingraben, um dies zu schaffen) ... und dann bitte einen Stack aus 237 Bildern -:).Spaß beiseite: Auf Deinem Bild erkennt man sehr schön das in sehr charakteristischer Weise schuppige Lager. Wenn man dieses einmal in so guter Qualität gesehen hat, rätselt man beim nächsten Fund eines sterilen Lagers nicht mehr stundenlang herum, was man denn da wieder entdeckt hat ... sofern man sich noch an Dein Bild erinnert -:(.
mfg Ulrich