Felsendom und Klagemauer
Jerusalem, Oktober 2009
Die Klagemauer in der Altstadt von Jerusalem ist eine religiöse Stätte des Judentums.
Die Klagemauer stellt die frühere Westmauer des Plateaus des zweiten Tempels dar, der sich an dieser Stelle befand.
Der unter Salomo gebaute erste Tempel war bereits 586 v. Chr. von den Babyloniern zerstört worden.
Nach der Besetzung Jerusalems durch die Perser konnte an derselben Stelle um 515 v. Chr. ein schlichterer (der zweite) Tempel neu gebaut werden,
der um 20 v. Chr. unter König Herodes dem Großen prachtvoll ausgebaut und von den Römern 70 n. Chr. im Jüdischen Krieg zerstört wurde.
Am Ort des eigentlichen Tempels auf dem Tempelberg erheben sich heute die Al-Aqsa-Moschee und der Felsendom,
die Jerusalem zur drittheiligsten Stadt des Islam machen, den Tempelberg für die Religionsausübung der Juden aber versperren.
Die Klagemauer wird in Israel westliche Mauer genannt, da sie die Westmauer der Tempelanlage war und nicht primär ein Ort der Klage ist.
Sie ist 48 Meter lang und 18 Meter hoch. Heute besuchen täglich viele Menschen die Klagemauer, um zu beten.
Viele stecken auch aufgeschriebene Gebete in die Ritzen und Spalten der Mauer.
Sie stellt für viele Juden ein Symbol für den ewigen, bestehenden Bund Gottes mit seinem jüdischen Volk dar. (wikipedia)
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