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AF-Hamburger Deern


Premium (Pro), Hamburg

Fischautionshalle

Die Fischauktionshalle

Ein Stück muss man schon die Große Elbstraße am Ufer entlanglaufen, um von den Landungsbrücken zur Fischauktionshalle zu kommen. Es ist eine interessante Erscheinung, dieses Bauwerk aus dem Jahre 1896. Die dreischiffige Halle aus einer Eisenskelett-Konstruktion, verkleidet mit Backsteinen und mit einer großen Kuppel als schmückendes Element, bietet von außen einen Anblick, der den Besuch lohnt. In der Woche steht man allerdings vor verschlossenen Türen, das Innere ist dann nicht zu sehen.


So richtig interessant wird es sonntags, wenn hier der Fischmarkt stattfindet und auch die Halle geöffnet ist. Es heißt jedoch zeitig aufstehen, im Sommer beginnt das Spektakel schon 5.00 Uhr früh. Im Winterhalbjahr kann man länger schlafen, dann geht es 7.00 Uhr los. Allerdings sind dann oft auch die Morgenstunden wettermäßig unangenehmer.

Begonnen hatte alles im 18. Jahrhundert, als an dieser Stelle vor dem Gottesdienst am Sonntag von den Fischern der frische Fang angeboten wurde. Heute gibt es hier auch Fisch, doch inzwischen reicht die Palette der angebotenen Waren von Obst und Gemüse über andere Lebensmittel bis zum reinen Trödel. Die Marktschreier geben sich alle Mühe, ihr Angebot an den Mann oder die Frau zu bringen. Wer noch nicht gefrühstückt hat oder die Tour durch die Gaststätten fortsetzen möchte, hat eine große Auswahl geöffneter Bars und Hafenkneipen. Um 9.30 Uhr ist dann wieder alles vorbei und bis zum nächsten Sonntag früh zieht Ruhe ein.

(www.urlaube.info/Hamburg) Sehr informative Führung im Rahmen des "Architektursommers". Einziger römischer Markthallenbau nördlich der Alpen. Der Basilikabauweise nachempfunden.
Länge 103,0m, Breite 21,1m, Kuppelhöhe ab Fussboden 24m

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