Flammen- und Pferdekopfnebel (NGC2024 und B33)
Zum Objekt:
Im Flammennebel entstehen neue Sterne, deren Kernfusion bereits gezündet hat. Im Gegensatz zum Orionnebel können wir die
Sterne selber aber nicht sehen. Sie sind im Nebel noch verborgen, bringen dessen Gas aber zum Leuchten, welches wir durch die Gasmassen durchschimmern sehen. Beim Pferdekopfnebel handelt es sich um eine Dunkelwolke die vor rot leuchtenden Wasserstoffwolken liegt. Entfernung der Objekte: 1400-1600 Lichtjahre.
Fototechnische Daten:
Belichtung:1x75" 800ASA + 3x75" 1600ASA. Bilder gemittelt.
Bildbearbeitung: Photoshop CS 2, Neat Image
Equipment: Canon EOS 20D an Celestron-Newton 8" f/5 auf ADMfot
Location: Winzenberg (Toggenburg), Schweiz, 900 müM
Date/Time: 13. Dezember 2006; 23.19 - 23.33h
Ingo Scholtes 09/02/2007 17:30
Also mir gefällt die Aufnahme sehr gut! Am Pferdekopf versuche ich mich auch schon eine Weile, habe aber noch nichts in dieser Klasse hinbekommen...Vielleicht könnte man aus dem Rohmaterial sogar noch etwas mehr Kontrast herausholen, indem man eine zweite Ebene mit dem reinen gemittelten Himmelshintergrund Hintergrund darüberlegt und mit "Color Burn" in Photoshop überlagert?
Josef Käser 08/02/2007 19:12
Hallo EgonNun ist alls klar. Ohne kontrollierte Nachführung sind die Grenzen eng gesteckt. Hoffentlich kannst du die beiden Rohre genügend starr zueinander montieren. Selber hatte ich dort Mühe, allerdings war die Brennweite länger und früher bei SW die Belichtungszeit sowieso. Hab dann auf Off-Axis umgerüstet. Aber eben, dann ist Leitsternsuche angesagt (und das nicht jedesmal mit Erfolg)
Bin nun gespannt was Du an nachgeführten Bildern zum Besten gibst. Jedenfalls ist nach Deinen vorhandenen Fotos die Erwartung gross:-)
Egon Eisenring 08/02/2007 17:46
Hallo zusammenEure Feedbacks sind echt ein Aufsteller. Vielen Dank.
@ Sepp:
Deine Frage trifft genau ins Schwarze. Denn hier lag bis jetzt der Schwachpunkt meiner Aufnahmen. Mir stand bis Ende 06 "nur" der 8"-Newton zur Verfügung, durch welchen ich fotografierte. Eine Nachführkontrolle war nicht möglich und somit war bei max 75-90sec. Belichtungszeit pro Aufnahme jeweils Schluss mit lustig. Sonst gabs nur noch Striche statt Sterne. Mehr ist aus meiner Montierung ohne Kontrolle nicht rauszuholen. Daher habe ich nun Anfang Jahr meine Hobby-Kasse geplündert und mir noch einen Skywatcher ED 80/600 samt FieldFlattener (0.8x) und ein beleuchtetes Fadenkreuz-Okular zugelegt. Damit kann ich nun a) durch den Skywatcher fotografieren und durch den Newton die Nachführung kontrollieren oder b) umgekehrt. Somit stehen mir auch mehrere Brennweiten zur Verfügung.
Ich hoffe, euch bald die ersten Ergebnisse von Langzeit-aufnahmen auf der Fotocommunity präsentieren zu können. Ich bleibe auf jeden Fall dran.
Die besten Grüsse an alle
Egon
Josef Käser 08/02/2007 11:41
Hallo EgonWie kontrollierst Du die Nachführung? Könntes Du noch länger belichten? Diese 2 Fragen stellen sich mir beim Betrachten des Bildes.
Hoffe Du verstehst das nicht einfach als Kritik, aber bestimmt könnte dadurch das Bild noch besser werden.
Aber ich weiss, gesagt ist's schnell .......
Weiter so und LG Sepp
Kathrin Gorlt 08/02/2007 8:45
Das schöne an Deinen Aufnahmen ist, dass man sich einfach in der tiefe des Universums verlieren kann und nebenher auch noch etwas interessantes darüber erfährt.Es ist einfach beeindruckend.
LG Kathrin
K R i s 08/02/2007 0:13
schaut toll aus ... fehlen nur noch paar ufosgrüsse kris
Raija Manz 07/02/2007 22:34
Ich finde die Fotos immer sehr interessant... Sind nicht nur Fotos. Gefällt mir sehr gut.LG Raija