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Freilebend oder gefangen?

Freilebend oder gefangen?

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Freilebend oder gefangen?

ist die Frage bei Tieren, die auf sogenannten Guestfarms gehalten werden. Zumindestens teilweise müssen sie für ihr Futter selber sorgen. Der Unterschied ist für mich am deutlichsten im Blick der Tiere: Bei Zootieren der leere, gelangweilte , hier der hellwache Blick, jederzeit bereit, mit Flucht oder Angriff zu reagieren.
Namibia, August 2006

Commenti 25

  • Willy Brüchle 26/02/2010 12:55

    Ich konnte jetzt in der Masai Mara 34 Autos zählen, als sich ein Leopard sehen liess. Die Fahrer verständigen sich per Sprechfunk. Ich wäre sehr dafür, dass der Funk dort nur für Notfälle eingesetzt werden darf, aber nicht zur Tierbeobachtung... Bei den Geparden war es ähnlich. Löwen gibt es dort genug, so dass "nur" 6 Autos versammelt waren. MfG, w.b.
  • Clemens D 21/01/2010 23:39

    Tolle Schärfe, genau wo sie hingehört, genau auf die Augen gelegt. Super !!! Gruß aus Wuppertal im Bergischen Land von Clemens
  • Michael Müller 16/01/2010 14:38

    Starke Aufnahme und hervorragende Schärfe!
    LG
    Michel
  • Dorothea P. 14/01/2010 23:32

    @ Ruth: Ich muss dir leider in allem zustimmen!
    Die Farmhaltung ist und bleibt ein fauler Kompromiss! Mir ist eine solche Begegnung, wie sie Peter zeigt, auch lieber! Leider haben Leopard und Mensch einen intensiven Interessenskonflikt, was Tierhaltung betrifft. Es ist zu hoffen, dass gerade in Namibien mit seiner Extremlage für Tierzucht Farmgelände wieder den heimischen Tieren überlassen wird...........! ???
    lg, Dorothea
  • Ruth und Uwe Saliger 14/01/2010 14:54

    Hallo Dorothea,
    damit du mich nicht falsch verstehst:
    Finde deine Aufnahme auch sehr gelungen.

    Sonst muss ich Peter allerdings Recht geben.
    Einem Leoparden in freier Wildbahn so nah zu begegnen, ist ausgesprochen selten.
    Finde, dass man auch deinem Leo sofort ansieht, dass er nicht völlig frei lebt. Wahrscheinlich ist es Einbildung, aber - auf welcher Station auch immer - sie schauen traurig, gereizt, haben etwas gehetztes oder genervtes im Blick. Auf jeden Fall sehen sie anders aus als ihre Freunde in Freiheit.
    Natürlich ist es ein tolles Erlebnis, ihnen so nah zu kommen und bei einer Fütterung dabei zu sein. Ich war vor zwei Jahren auch auf einer solchen Station und konnte es überhaupt nicht mehr ertragen, gleich mehrere dieser tollen Tiere als Touristenattraktion auf einem Haufen zu sehen. Man sollte es daher genau abwägen, ob sich diese garantierte Sichtung wirklich lohnt. Ich bin auf jeden Fall früher abgereist als geplant. Allerdings war es bei mir auch extremer. Die Katzen waren mit ihren Artgenossen zusammen von den anderen Wildtieren separiert.
    Wenn man einmal eine Katze in Freiheit gesehen hat und weiß, welch großen Lebensraum sie benötigt, der kann verstehen, was ich meine.
    Natürlich ist es besser, die Tiere in einem solchen Projekt zu päppeln als sie abzuschießen. Viele dieser Leos sind sogenannte "Problemtiere" und wären ohne diese Gästefarmen wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Aber das ist wohl auch eher ein fauler Kompromiss als eine echte Alternative. Wie wenig wird man ihnen beim "Verwahren" doch gerecht. Und wie wenige können hinterher tatsächlich wieder in die Freiheit entlassen werden.
    Wäre deinem Leo zu wünschen, dass er nicht gefressen hat, weil er die Fähigkeit und die Möglichkeit hatte, selbst Wild zu erlegen. Oft sind die Umzäunungen aber so sicher, dass es selbst einem Hasen schwerfällt, eine Lücke im Zaun zu finden. Was sollte da also gejagt werden? Und sind die Katzen erst mal an eine Fütterung gewöhnt, haben sie das eigenständige Jagen eh ganz schnell verlernt.
    Solange die Farmer (und auch sie kann ich verstehen) ihre Interessen über die Bedürfnisse der Katzen stellen, sieht es für die Großkatzen dort unten schlecht aus. Ein echtes Drama :-(
    LG, Ruth
  • Klaus Zeddel 09/01/2010 17:58

    Der sieht ja recht angriffslustig aus, dem möchte ich nicht plötzlich in freier Wildbahn begegnen. Eine ausgesprochen gute Aufnahme ist Dir da gelungen, beeindruckende Pose und auch qualitativ ist das Bild top.
    LG Klaus
  • Sigrid W 09/01/2010 16:07

    Ja der wirkt wild. Ich kann mir sein Fauchen gut vorstellen. LG Sigrid
  • Trine Gutjahr 06/01/2010 22:49

    Der Unterschied ist relativ einfach, zumindest für uns Fotografen, die nicht monatelang Zeit haben, da sehen die Fotos halt so auswenn man VIEL GLÜCK hat...
    LG Peter
  • B. Barbara Elerick 06/01/2010 20:22

    Ein tolles Raubtierportraet in all seiner natuerlichen Herrlichkeit. Was fuer ein Gegensatz zu dem folgenden Foto! Erstklassig gemacht!
    VlG,
    Barbara
  • Dorothea P. 06/01/2010 19:05

    @ Jo: Mit der Problematik dieser Entwicklung hast auf jeden Fall recht. Gleichzeitig ist es auch eine Chance, dass die Wildtiere in ihrer angestammten Umgebung überleben können....
    lg, Dorothea
  • Jo Kurz 06/01/2010 18:48

    also lag ich mit 'gatterhaltung' gar nicht so falsch. ;-)
    sicher nicht ganz unproblematisch, diese entwicklung...
    gruss jo
  • Dorothea P. 06/01/2010 9:37

    @ Jo: Die Farmen sind alle mit massiven Zäunen versehen. Ob sie auch leopardensicher sind, konnte ich nicht beurteilen, wurde aber auf unser Nachfragen bestätigt.
    lg, Dorothea
  • Jo Kurz 06/01/2010 8:34

    danke für die info!
    was ich jetzt allerdings noch immer nicht weiss ist, ob diese farmen (raubkatzensicher) eingezäunt sind?
    gruss jo
  • Kein Namen 05/01/2010 22:30

    Auf jeden Fall eine astreine Aufnahme, einfach nur Spitze!
    Danke auch für die Erklärungen.
    LG, Bernd
  • Dorothea P. 05/01/2010 20:07

    @ Jo:
    Ich weiß nur, was uns während des Aufenthalts auf dieser guestfarm erzählt wurde:
    Viele Farmen in Namibien liegen in einem klimatisch sehr ungünstigen Teil mit großen Dürreperioden, haupsächlich zur Schafzucht geeignet. Nachdem die Nachfrage nach Karakul enorm zurückgegangen ist, haben die Farmer die Touristen als Einnahmequellen entdeckt. Damit aber Touristen ausreichend kommen, braucht es einen bestimmten Wildtierbestand, vor allem Raubtiere, die man auch sicher sieht. Die Farmgröße (mehrere km²) ist meistens so, dass die Springbokdichte für Leopard und Gepard nicht ausreicht für eine totale Selbstversorgung. Sie werden daher zumindestens teilweise an ganz bestimmten Stellen der Farm zugefüttert. Das garantiert fast eine Sichtung. Sobald die Tiere das Auto hören, kommen sie meistens zur Fütterungsstelle. Für den Leoparden war sie in einem Baum, aber er hatte keine Lust, hinaufzuspringen. Wahrscheinlich hatte er doch Wild selber erlegt. Unsere Begleiter wirkten jedenfalls ziemlich besorgt, als sie die Gereiztheit des Tieres bemerkten und fuhren sehr rasch zur Fütterungsstelle der Geparden weiter.
    @ alle: Danke für euer Interesse
    lg, Dorothea

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