Geostationäre Satelliten
Senkrecht über dem Äquator in einem engen Bereich kreist eine Vielzahl dieser künstlichen Himmelkörper. Da ihre Umlaufzeit 24 Stunden beträgt stehen sie scheinbar über der Erdoberfläche still. Die Satelliten dienen z.B. dem Empfang von TV Sendern welche mit den bekannten „Schüsseln“ empfangen werden.
Das Bild zeigt den südlichen Orion, am oberen Bildrand ist M 42 zu erkennen. Die Kamera folgt dem Lauf der Sterne nicht, daher zeigen sich diese in der 5 Minuten- Aufnahme als Strichspuren.
Die Identifikation hat mein Astrokollege Jonas Schenker vorgenommen
B.Eser 05/02/2010 17:30
Hallo Sepp,ist ja Klasse was Du uns da alles zeigst.
Gruss Bernd
Josef Käser 02/02/2010 12:59
@PeterRichtig, die ungewohnten vielen Strichspuren haben mich damals zünftig aufgeschreckt, aber nachdem mir ihr Ursprung bekannt wurde, kann ich nun locker damit leben:-)
LG Sepp
Hella H. 31/01/2010 12:05
Eine ausgesprochen interessante Darstellung. Hab ich mir lange angeschaut. Mich wundert es immer wieder, wie man aus diesen vielen Pünktchen - hier Strichen - am Himmel herausfinden kann, was welcher Stern bzw. Satellit ist.Josef Käser 28/01/2010 21:15
Danke für die weiteren Anmerkungen.@Ruth: In der weltweiten Nachrichten - und Bilderflut spielen die schon eine bedeutende Rolle.
@Hartmuth: Die Zuordnung ist nicht allzu schwierig.
Die Satellitendaten finden sich unter
http://www.astronomie.info/calsky/
und dort lassen sich auch die astronomischen Koordinaten in Rektaszension und Deklination abrufen.
@Tony: Als Astrofotograf ist's jedenfalls gut zu wissen wo die am Himmel stehen.
LG Sepp
Tony Poetz 28/01/2010 20:42
Tolle Idee! Sehr interessant sowas mal zu sehen, gerade mit den Informationen.Gruss Tony
Hartmuth Kintzel 28/01/2010 19:24
Ein interessantes Bild.Erstaunlich das man die Satelliten überhaupt zuordnen kann. Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor.
Grüße
Hartmuth
Ruth U. 28/01/2010 18:37
Ich finde es einfach faszinierend, überhaupt, was heute alles möglich ist, ohne diese Satelliten würde einiges schief oder gar nicht mehr laufen bei uns ... eine großartige Arbeit, Sepp!LG Ruth
Josef Käser 28/01/2010 12:59
Vielen Dank für alle Anmerkungen@Helmut: Ja es hat enorm viele. Viele lassen sich zudem aus den abrufbaren Bahndaten nicht zuordnen, die haben wohl militärische Aufgaben.
@Roswitha: Ein Zusammenprall wäre nicht gut. Da sie aber die alle die gleiche Geschwindigkeit haben, lässt sich das wohl weitgehend vermeiden. Zudem wird mittels Steuerdüsen jeweils die Abweichung von der perfekten Bahn korrigiert.
@Christian: Wir haben so gezielt, dass Hotbird 6,8 und 9 im Bild waren.
@Chicki: Ja die sind nur fotografisch sichtbar, für das blosse Auge viel zu lichtschwach.
@Manfred: Auf dieser 200 mm Aufnahme haben wir nicht mehr gefunden, aber es gibt bestimmt Orte wo sie noch dichter stehen.
LG Sepp
Manfred Kretschmer 28/01/2010 12:01
Hallo JosefSehr aufschlussreich und hochinteressant. In der Gegend tummeln sich doch noch mehr ?
Lg Manni
Moni R 28/01/2010 8:25
sehr interessant ist das. wann bekommt unsereins so etwas so sehen:)lg moni
Christian Rigel 27/01/2010 21:42
Hallo Seppdas ist jetzt wirklich eine aufschlussreiche und sehr interessante Aufnahme ! Toll gemacht !
Erstaunlich wie viele Satelitten sich da tummeln.
Hast Du den Bildausschnitt einfach auf gut Glück gewählt ?
LG Christian
Agapy 27/01/2010 21:33
Wieder einmal ein hochinteressanter Einblick, den Du da so gut demonstrierst. Da ist ja einiges los. Was ist, wenn da welche zusammenstoßen? Dann sind sie doch außer Kontrolle und könnten abstürzen, oder täusche ich mich?LG Roswitha
Helmut - Winkel 27/01/2010 21:24
Deine Darstellung und Beschreibung ist ja aufschlussreich,doch die Satellitenzunahme bedenklich, lieber Sepp.LG Helmut
Josef Käser 27/01/2010 21:00
Hallo Volker und Claus-DieterDanke für eure Anmerkungen.
Stimmt das Foto entstand aus der Diskussion um die Hexenkopf - Strichspur - Probelmatik:-)
Und in der Tat, das ganze Band um den Äquator wimmelt von diesen Dingern. Vor allem natürlich über den bewohnten Gebieten. Immerhin müssen sie einen minimalen gegenseitigen Abstand von 1400 Mettern einhalten. Also irgendwann ist Schluss, oder es muss erst wieder aufgeräumt werden.
LG Sepp
Claus-Dieter Jahn 27/01/2010 20:37
ganz schönes Gewusel da oben:-)Das erklärt so einiges.
VG Cl.-D.