649 19

Herbert Schueppel


Premium (Basic), Wien

Gloriette

Zur Abwechslung mal ein Touristenmotiv ;-)

Ich ersuche Euch, kritisch zu folgenden Punkten Stellung zu nehmen:

- Objekt (zu dunkel?)
- Entzerrung (zu auffallend?)
- Schnee (zu blau?)
- Kontrast/Sättigung
- etwaige andere Auffälligkeiten

Commenti 19

  • Michael Bloch 22/02/2006 16:03

    Hi Herbert,
    Früh am Morgen war einfach eine Idee. Wahrscheinlich will ich es einfach wieder einmal zu klassich-langweilig Gloriette angestrahlt, blauer Himmel drüber, Panorama, fertig. Ein Bild wie man es wahrscheinlich in den meisten Wienreiseführeren findet...
    Ich finde es seltsam dass der Himmel relativ hell und das Motiv ziemlich dunkel ist.
    Wie du die Schatten besser in Griff bekommen kannst, weiss ich nicht. Die einzige Idee, die ich habe, ist, wieder und auch zu anderen Tageszeiten hin zu gehen und neue Bilder zu machen bis es (alles) stimmt...
    LG
    Michael
  • Herbert Schueppel 21/02/2006 23:40

    @Werner: Die "Flachheit" kann ich nachvollziehen.
    Was das Blau des Schnees betrifft, wäre mir das vor einer Woche auch noch nicht aufgefallen - war aber vor kurzem Thema im Voting, daher mein Hinweis darauf
    @Karin: danke ;-)
    @Tina: Ja, ja, schon gut so ;-)
    lg Herbert
  • Tina O 21/02/2006 23:25

    Herbert, sicher wäre es dann ein anderes Bild, aber Du hast gefragt, was wir anders machen würden, und das ist mein Ansatz dazu ;-)
  • KaPri 21/02/2006 23:22

    so, nachdem ich jetzt alles durchgelesen habe, trau ich mich fast nicht mehr, was zu schreiben...
    ;-)
    1. me:nein, weil es sich um eine fast-gegenlichtaufnahme handelt, und ich unter diesen umständen das im schatten liegende motiv ausreichend beleuchtet finde und ausreichend details erkennbar sind
    2. auf den ersten blick nicht, aber dann kippt es, wie bereits angesprochen (innen) irgendwie nach links... schaut jedenfalls verzogen aus
    3. me. nein , da tiefes sonnenlicht und fast gegenlicht - geht in meinen augen nicht anders, bzw gibt die natürliche lichtstimmung gut wieder
    4. ok, glaub ich
    5. mir fällt nix mehr auf

    ich halte die aufnahme unter diesen lichtverhältnissen eigentlich für gelungen - aus den gleichen gründen wie du...
    lg k
  • Werner Braun 21/02/2006 23:21

    @Herbert: Welches Problem? Meinst Du, weil ich das 'Objekt' zu dunkel empfinde? Vielleicht muss ich doch etwas präziser werden: Zu dunkel scheint es mir nur zum Teil. Wodurch der Bau der Wirkung beraubt wird, die ihm zukommt, ist, dass die Sichtfront zur Gänze im Schatten liegt, was sie nicht vorrangig zu dunkel macht, sondern vor allem zu 'flach', d. h. die Gliederung der Fassade (in die Tiefe) kommt zu wenig heraus. Die einzige Abhilfe dafür wäre Streiflicht. Im Prinzip würde ich Michaels Anregung unterstützen (3. Anmerkung) und soweit ausweiten, dass es meiner Meinung auch Spätnachmittagslicht sein könnte. Nur dürfte die Sichtfläche nicht zur Gänze im Schatten liegen. Ich vermute, dass eine halbe bis ganze Stunde früher am Tage noch eine passende Lichtsituation vorzufinden war. Unter den tatsächlich herrschenden Gegebenheiten hätte ich meine Motive eher in den Details gesucht, etwa schräge Durchblicke durch die Bögen. Ich weiß, dass das nicht das ist, was Du wolltest - aber das ist halt 'available light'.
    Ein Wort noch zum blauen Schnee: Tatsächlich ist der Schnee im Schatten blau, nur korrigieren wir in der Ansicht des Objekts selbst diesen 'Farbstich' gehinmäßig, weil wir ja wissen, dass Schnee weiß ist. Nur bei einer fotografischen Aufnahme unterstellen wir sofort einen Farbstich (zur Gehirnentlastung). Mit welchem Recht - darüber mögen die Ansichten auseinandergehen. Mir scheint auch der blaue Schnee plausibel, solange er von warm-hellen Einsprengsel durchsetzt ist und zusammen mit gelb-hellen Bildteilen daherkommt, die deutlich machen, dass das Bild ingesamt keinen Farbstich hat.

    lg Werner
  • Herbert Schueppel 21/02/2006 23:19

    @Ewald: Danke. Jetzt brauche ich wenigstens kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich nicht aufstehe ;-)
    @Alex: Aber gerade die harten Kontraste sind beabsichtigt - wie gesagt, nachgezogen ;-)
    @Tina: Dann wäre es aber erstens ein ganz anderes Bild, und zweitens: Die Gloriette im Hochformat? Wo mir schon hier die Enge vorgeworfen wird? ;-))
    @Jürgen: Danke ;-)
    lg Herbert
  • JDR aus W. an der D. 21/02/2006 23:06


    - Objekt (zu dunkel?) ... ja, vielleicht a bisserl
    - Entzerrung (zu auffallend?) ... nö
    - Schnee (zu blau?) ... doch, ein wenig
    - Kontrast/Sättigung ... o.k.
    - etwaige andere Auffälligkeiten ... auch mir etwas zu eng

    liegrü, herbert
    jdr
  • Tina O 21/02/2006 22:58

    @Herbert: ich weiss schon, was Du meinst :-)))
    ok, ich sags anders.....der untere Teil mit dem Teich (?) ist sehr unruhig und lenkt vollkommen von den Schatten/Lichtern ab. Dazu noch der Bau, der an sich ziemlich unruhig ist und noch dazu diesen hellen Hintergrund hat. Das Auge irrt durch die Gegend ohne einen Ruhepunkt zu finden.
    Hättest Du den vorderen, rechten Teil mit dem spot genommen, vielleicht die Kamera etwas schräg gehalten und evtl Hochformat. Dann offene Blende und nach hinten alles ruhiger werden lassen. Man hätte das Lichtspiel trotzdem gesehen, aber es wäre vielleicht harmonischer geworden. Mist, war das jetzt verständlich ? :-(
  • Alexander Schifter 21/02/2006 22:45

    ...In der Früh? Niemals. Da bearbeite ich lieber Bilder bis spät in der Nacht ;-)

    ev. bei bedecktem himmel oder nebel. dann wirken die kontraste nicht so hart...
  • ewaldmario 21/02/2006 22:41

    die gloriette steht me. überhaupt sehr ungünstig.
    ausser am frühen morgen habe ich als alter schönbrunn-geher auch noch kaum jemals ansehnliches licht vorgefunden ...
    im eher harten nachmittagslicht deiner aufnahme
    fallen halt einmal die schatten ins blau, da fällt mir
    auch kein patentrezept ein dazu ...
  • Herbert Schueppel 21/02/2006 22:33

    @Victoria: Wenn es kippt, dann nach links, was an der schiefen rechten Ecke des Mittelteils liegt ;-)
    @Wolfgang: Der Schnee ist auch deshalb so blau, weil ich Kontrast und Sättigung nachgezogen habe
    @Alexander: In der Früh? Niemals. Da bearbeite ich lieber Bilder bis spät in der Nacht ;-)
    Ich meinte das Seitenverhältnis von 2:3 (aufgrund des Rahmens etwas verschoben 900:622 Pixel)
    @Tina: Jetzt verstehe ich nicht ganz, was Du meinst: Ich meinte den hellen Spot im Vordergrund, die schattige Fläche des Schnees mit ein paar Lichtstreifen, das Seitenlicht auf das Gebäude, das ansonsten weitgehend im Dunkeln liegt und den hellen Hintergrund. Ein Ausschnitt würde für mich nichts interessantes zeigen. Eine "normale" Aufnahme der Gloriette bei einheitlichen Lichtverhältnissen hätte wiederum mich nicht interessiert (wurde jetzt nicht von Dir, sondern von anderen angesprochen).

    Jetzt ist wenigstens doch noch eine Diskussion zustandegekommen, die für mich schon allein deshalb interessant ist, weil ich selbst das Bild gar nicht schlecht finde, aber schon im voraus geahnt habe, dass es nicht ankommt. Für mich ist das Licht ausgewogen (alles deutlich erkennbar), daher ist auch für mich das Gebäude nicht zu dunkel. Die Enge empfinde ich nicht als solche - ich wollte ja das nicht die Weitläufigkeit darstellen. Die Entzerrung ist leider tatsächlich nicht optimal gelungen, aber nachdem ich relativ lang daran herumgewerkt habe, hat es mir irgendwann gereicht - weise Entscheidung, denn das hätte das Bild auch nicht gerettet ;-)
    Bitte nicht falsch verstehen: Dass ich es anders sehe als Ihr, heißt nicht, dass ich Eure Argumente nicht hören will, im Gegenteil.
    lg Herbert
  • Tina O 21/02/2006 22:17

    hm, es kommt selten vor, aber das hier ist so überhaupt nicht mein Fall. Wenn es Dir auf die Licht/Schatten-Wirkung ankommt, ist viel zuviel auf dem Bild, das davon ablenkt. Ich denke, das wirst Du auch nicht hinkriegen, wenn Du gleichzeitig das ganze Gebäude auf dem Bild haben möchtest. Vielleicht wäre ein Ausschnitt sinnvoller gewesen?
  • Alexander Schifter 21/02/2006 22:07

    noch was:

    diese Aufnahmesituation ist lichttechnisch schwierig.

    Einerseits, weil das Hauptmotiv im Dunklen liegt (siehe auch mein Foto der Gloriette)
    Gloriette
    Gloriette
    Alexander Schifter
    und zum anderen, weil ja wirklich wenig Platz rundherum ist.

    Warum eigentlich nicht in der Früh fotografieren. Photographie heisst ja mit LIcht malen. Und wo nun mal kein Licht ist, ist es schwer, etwas festzuhalten...

    Die Licht-Schattenwirkung, die Du beschreibst, kenn ich, da ich oft schon an der Gloriette vorbeigelaufen bin und viele Licht-Schattenwirkungen erlebt habe.
    Am schönsten ist "Sie" aber im Morgenlicht! Oder auch abends, beleuchtet.
    Im schönen Kontrast zwischen blauem Abendhimmel und gelber Beleuchtung.

    Was DU mir noch erklären musst, ist die 2:3 Regel, die kann ich bei dem Foto net erkennen...

    LGAS
  • Wolfgang Weninger 21/02/2006 22:01

    für mich hattest du hier a.) einen ungünstigen Standpunkt, deswegen ist wohl die senkrechte Entzerrung gelungen, aber das Gebäude scheint nach links zu kippen b.) kommt das Licht in der Gloriette zwar sehr gut, aber vorne ist sie zu dunkel und der Schnee zu blau, was mit einer größeren Blende vielleicht nicht passiert wäre und c.) fehlt mir links und rechts der Platz, der die Gloriette so weitläufig erscheinen lässt, wenn man sie von unten sieht.
    Ach ja, bevor ich es vergesse ... ich bin nur Theoretiker und kann es auch nicht besser :-)))
    lg Wolfgang
  • Alexander Schifter 21/02/2006 20:36

    bei mir scheint die Entzeerrung etwas übertrieben.
    schnee ist nicht blau, sondern weiss! in der sonne.

    Auffälligkeiten: keine Vögel!!!! alle gestorben ? :(

    für meinen geschmack etwas dunkel...

    Tourifoto eben :)

    LGAS