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Grosser Moorbläuling

Grosser Moorbläuling

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Marguerite L.


Premium (World), Zürichsee

Grosser Moorbläuling

resp. heller Ameisenbläuling, Maculinea teleius,
im Hochmoor
... und so sieht er mit geöffneten Flügeln aus

Seltener Moorbläuling
Seltener Moorbläuling
Marguerite L.

am letzten Sonntag im Hochmoor

Er ist mir vor zwei Jahren schon einmal begegnet
Eiablage
Eiablage
Marguerite L.


Der seltene und gefährdete Grosse Moorbläuling. besiedelt vor allem
warm-feuchte, artenreiche Auwiesen. Das Vorkommen dieses Tagfalters ist davon abhängig,
dass der Grosse Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) als Futter- und Eiablagepflanze
und die Knotenameise (Myrmica scabrinodis) für die Raupenaufzucht vorhanden sind.

Die Flugzeit der kurzlebigen Falter beschränkt sich auf die Zeit von Juli bis Mitte August.
Die Eiablage erfolgt in die noch geschlossenen Blütenköpfe des Grossen Wiesenknopfes.
Pro Blütenkopf entwickelt sich bis Anfang September jeweils nur eine Raupe.
Im vierten Larvenstadium lässt sich die Raupe auf den Erdboden fallen.

Am Boden werden die Raupen von Knotenameisen „adoptiert" und in die unterirdischen Brutkammern
der Ameisennester getragen, wo sie sich von der Ameisenbrut räuberisch ernähren.
Die Raupe bleibt bis zum Frühsommer des folgenden Jahres im Ameisennest,
um im Juli nach der Verpuppung das Nest als erwachsener Schmetterling zu verlassen.
Pro Ameisennest wird nur eine Raupe von Maculinea teleius aufgezogen, so dass die Art
für den Erhalt einer stabilen Population ein dichtes Netz an Ameisennestern benötigt.

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