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Günter Pfeffer


Premium (Pro), Winhöring

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Die Wüsten-Hornviper ist in erster Linie dämmerungs- und nachtaktiv. In der Mittagshitze vergräbt sie sich im Sand, verbirgt sich in Mauslöchern oder unter Steinen. Wüsten-Hornvipern sind in recht unterschiedlichen Habitaten von der steinigen Hamada bis zur reinen Sandwüste anzutreffen, halten sich jedoch bevorzugt in der Umgebung von Pflanzenansammlungen auf. Sie bewegt sich ziemlich rasch seitenwindend fort. Dabei hebt sie abwechselnd ein Stück des Körpers hinter dem Kopf und vor dem Schwanz vom Boden hoch und setzt sie versetzt wieder ab. Dabei hinterlässt die Schlange die charakteristischen Spuren der Seitenwinder im Sand. Mit ihren kantigen Schuppen kann die Wüsten-Hornviper durch Aneinanderreiben ein rasselndes Geräusch erzeugen. Zur bevorzugten Beute gehören kleine Wirbeltiere wie Vögel, Echsen oder Nagetiere, aber auch Insekten. Die Fortpflanzung findet im Frühjahr von Ende April bis Mitte Juni statt. Nach 45 bis 60 Tagen legt das Weibchen etwa 20 Eier ab, aus denen nach ca. 60 Tagen die Jungen schlüpfen. In Gefangenschaft werden Wüsten-Hornvipern bis zu 14 Jahren alt. Das Verbreitungsgebiet umfasst die gesamte Sahara. Von November bis Anfang März zieht sich die Wüsten-Hornviper in verlassenen Erdbauten und Unterständen von Mäusen (Rennmäuse) oder Reptilien (Dornschwanz-Agamen) zurück.

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Aufgenommen im Terrazoo Rheinberg 09.09.2010
Alpha Sony700 / Sigma 180mm
f/8
180mm
ISO 800
1/30 sek

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