Gut das dieses Tier nicht größer als einen Meter wird
Larve des Laufkäfers Abax parallelepipedus (Coleoptera, Carabidae), Swisttal-Metternich III.2005. Der Laufkäfer
gehört zu den häufigsten Waldbewohnern, die Larven sieht man nur recht selten, da sie in der Laubstreu versteckt auf
Opfer warten. Ihr Erfolgsrezept, nach oben abgewinkelte spitze Oberkiefer, die über sie hinweglaufende Beute greifen
können, ist auf diesem Bild gut zu sehen. Der Käfer wird 16 bis 21 mm groß, Käferlarven sind in der Regel einiges
größer als die späteren Imagines, die Kopfbreite dieser wohl mittelalten Larve betrug etwa 2,5 mm. Sie saß im Laub, das
ich gestern zur Seite schob, um den Fotoapparat für die beiden "verliebten Kröten" ungestört in Position zu bringen.
Man beachte die Mundpartie und Augen des Männchens:
Stefan Ettwein 06/04/2005 10:34
Würden diese Larven tatsächlich über einen Meter groß, wären die Käfer sicherlich gefürchtete Jäger.Sehr detailreiches Makro mit tollem Text.
Toni Kanitz 25/03/2005 15:05
Ein Makro ganz nach meinem Geschmack.LG Toni
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Dieses ist eine Standart Antwort mit dem Sinn auf meine Homepage aufmerksam zu machen.
Wer eine solche Werbung nicht mag, dem bitte ich, nicht auf den Link zu klicken.
Liebe Grüsse
Toni
Micha R 23/03/2005 18:45
ja.. ein Glück! :)) bin immer wieder erstaunt, was du so alles vor die Linse bringstLG Michael
Frank Köhler 22/03/2005 18:11
@ Maria: Die Larve war etwa 2 cm lang. Da die Kiefer vom Kopf abgewinkelt schräg nach oben stehen, habe ich den Kopf von schräg oben hinten fotografiert. Noch extremer ist die Kieferstellung bei Sandlaufkäferlarven. Gruß FrankMaria J. 22/03/2005 15:03
Sieht aus, als hättest du beim Fotografieren auf seinem Rücken gesessen ;))- oder war es der Bauch??
LG Maria
Frank Köhler 21/03/2005 23:04
Danke für die Anmerkungen. @ Hans-Werner: Aus der Serie "Die Käfer Mitteleuropas" gibt es mittlerweile einen ganzen Schwarm Larvenbestimmungsbücher. Da von vielen Käferarten die Larven unbekannt bzw. unbeschrieben sind, ist das Werk aber noch lückenhaft und Bestimmungen sehr schwer. Bei der Larve oben hat der Zufall geholfen: Die innen auffällig gezähnten Oberkiefer sind für Abax typisch und waren abgebildet, so dass nur noch die Gattungstabelle zu bewältigen war. Beste Grüße FrankKarlheinz Walter Müller 21/03/2005 22:19
Tolles Makro.Gruß Walter
Falk 21/03/2005 21:22
sehr gut grüsse f,De Wolli 21/03/2005 21:21
Der Titel hat als Köder seine Wirkung wohl getan, aber der Blick hat sich in jedem Fall gelohnt.Wolfgang
Günter B. 21/03/2005 20:29
Hallo Frank,schönes Bild mit toller Erläuterung.
lG Günter
Hans-Werner S 21/03/2005 19:30
Hallo Frank,klasse Bild mit informativen Text .... womit bestimmst Du den die Larven der Carabiden, der Reitter gibt da ja nicht so viel her oder hilft da Freude. Harder und Co?
LG HW
Frank Köhler 21/03/2005 19:19
2,5 mm-Rind :-) Stimmt, jetzt seh ich es auch - aber komische Ohren :-)Conny Wermke 21/03/2005 19:15
Im Thumb dachte ich erst an ein Rindvieh..Wieder eine sehr interessante Dokumentation
LG Conny