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Halsring eng - das geht zu weit !

Halsring eng - das geht zu weit !

2.090 7

Jürgen Dietrich


Premium (Pro), Berlin

Halsring eng - das geht zu weit !

Tatsächlich bin ich sehr für wissenschaftlich fundierte Beringung und auch dafür, Farbringe so anzubringen, dass Beobachter diese mit Fernglas oder Spektiv ablesen können. Diese Markierung - ( yellow collar with 1 letter ,2 numbers, M 57) wird in Deutschland für Graugänse benutzt und ist meiner Meinung nach hier viel zu eng und grenzt an Tierquälerei.
Was sagt ihr dazu ?
(Doku,Havelland,17.09.11)

Commenti 7

  • Othmar W. Mayer 20/09/2011 22:49

    Hallo Jürgen,
    Aufrichtigen Dank dafür, dass Du dieses "Krawatteln", eine höchst unnotwendige Maßnahme, aufgegriffen hast. Ein sichtseitig bunt emaillierter, am Fuß angebrachter, Blechring sollte genügen.
    Herzliche Grüße
    Othmar
  • Jürgen Dietrich 20/09/2011 22:29

    @Wulf, zunächst Dank für die ausführliche Antwort!
    Im Bereich Deiner unbestreitbaren ornithologischen Kompetenz unterschreibe ich natürlich jedes Deiner Worte und bin beruhigt. Dennoch wäre es einfach und billig, eine Sollbruchstelle in die Plastikbänder einzubauen, die im Falle von Enge aufgehen kann. Es bliebe für die herkömmlichen Zwecke der Beringung immer noch der Metallring am Fuß.
    LG Jürgen D.
  • Wulf von Graefe 20/09/2011 19:27

    hallo Jürgen,
    da kannst Du sicher ganz unbesorgt sein, diese "überquellenden Ränder" auf Deinem Bild sind ja nichts "Anatomisches" (wie man etwa bei Wasser in den Beinen einen zu engen Sockenhalter so angebracht haben könnte, dass da etwas "abgeschnürt" wird ;-)
    Das ist lediglich das Gefieder das an den Rändern übersteht (etwa wie die Frisur bei einem Stirnband). Dennoch rutscht eine so angebrachte Halsmanschette rauf und runter (was für Haut und Federn auch gesünder ist), nur so weit, dass sie nach oben über den Kopf rutschen (oder dort festsitzen könnte) darf sie ja auch nicht sein!
    Der "eigentliche Hals" darunter ist doch sehr viel dünner, so dass so ja weder Schlucken oder Verbiegen aller Art nicht erkennbar behindert ist. (Was ich aus eigener Anschauung an inzwischen über 300 so markierten Gänsen sehr ausgiebig überprüfen konnte!

    Der "Gänsewinter" ist schon ziemlich abgebröckelt
    Der "Gänsewinter" ist schon ziemlich abgebröckelt
    Wulf von Graefe


    Etwas "merkwürdig" (oder auch mal ziemlich scheußlich ;-) kann das in bestimmten Stellungen zwar immer einmal aussehen, aber viele, viele von ihnen, die damit schon 10 Jahre oder mehr unterwegs sind, zeigen doch weiterhin keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen (was ich etwa für Flügelmarken, besonders bei Greifvögeln, sicher anders beurteilen würde.)
    lg Wulf
  • GERDT GINGKO 20/09/2011 19:23

    Welche neuen Erkenntnisse soll die Aktion noch bringen.
    Sie dient lediglich den Beringern als Trophähe.

    Ich habe einen Beringer getroffen und irrtümlicher Wiese unterstützt, der hat Störche und Rauchschwalben beringt.
    Sein grösster Stolz war, wenn sie ordentlich weit geflogen waren und der Fundbeleg zurück kam.

    Das erinnerte mich einfach an Brieftaubenleistungsfliegen.

    Es dient wohl - aus meiner Sicht - hauptsächlich dem Jagdinstinkt der Verursacher solcher massiven Behinderungen der Vögel

    Gibt es Links zu dieser Aktion?

    LGG
  • Jürgen Dietrich 20/09/2011 18:51

    @Jens, das könnte man meinen. Aber genau so werden Graugänse in Deutschland farbberingt.Diese Ringe könnten immerhin aufgehen, wenn das Tier ausgewachsen ist, oder großzügiger dimensioniert werden.Fotos dazu gibt es übrigens hier:
    http://www.cr-birding.be/
  • J.R. Buddrich Der Möwenbändiger 20/09/2011 18:35

    Ich kann mir nicht vorstellen das das bewusst geschehen ist , sondern das diese Gans sich den Ring als Küken übergestreift hat. Sowas macht keine Anstalt oder Vogelkoje. Liegen doch oft tote Tiere rum oder auch verlorene Ringe

    Gruss Jens
  • Jürgen Dietrich 20/09/2011 18:23

    Es geht mir hier nicht um ein "schönes Foto" , sondern um diesen gelben Kragen!

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Fotocamera Canon EOS 7D
Obiettivo ---
Diaframma 5.6
Tempo di esposizione 1/2000
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