heidelandschaft mit sturmschaden Foto % Immagini| natur-kreativ, aufnahmetechniken, natur fine art Foto su fotocommunity
heidelandschaft mit sturmschaden Foto & Immagine di Paul P. Pulp ᐅ Vedi e commenta gratuitamente la foto su fotocommunity. Scopri gratuitamente altre immagini.
So wie Lotte geht es mir auch, bezüglich der menschlichen Spuren in der Landschaft. Also beim selbst knippsen jedenfalls. Ich glaube, für mich sind das dann "Störfaktoren", die verhindern, dass das Naturfoto in Richtung Kitsch abgleitet. Und vielleicht auch Elemente, an denen man sich festhalten kann, mit deren Hilfe man (auch als Betrachter) ins Bild hineinsteigen kann.
@Paul: Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich irgendwann in Photonews mal eine Serie gesehen habe mit ausgestopften Tieren, weiss aber nicht mehr in welchem Kontext. War jedenfalls auch sehr spannend gemacht. Deine Idee klingt gut.
also was ich nochmal drüber nachgedacht habe: je mehr man menschliche spuren in naturbildern sieht (wie z.b. oben das erläuterungsschild), desto einfacher bzw. greifbarer scheinen sie mir, man kann da manchmal was komisches sehen und kritik anklingen lassen usw.
und als beispiele, wo ich das nicht sehe, fallen mir sofort die ganzen "gestrypp-bilder" ein, die mir nicht gefallen. da gucke ich wirklich lieber postkartenlandschaften.
das, was es da noch zwischen gibt, fängt an, mich ein wenig zu interessieren.
@... lotte .. um es vielleicht nochmal auf den punkt zu bringen.. konzepte sind wichtig und wichtig ist vor allem die eingene intention.... das gilt nicht nur für naturfotos, sondern für fotografien jeglicher art...
ich möchte die welt so sehen, wie du sie siehtst... und nicht wie andere sie sehen wollen .. das ist vielleicht der unterschied...
jeder der sehen will, wird diesen unterschied erkennen .
lotte, ich mag unabhängig von einem konzept sehr gerne geordnete landschaftsbilder, die schon fast minimalistisch sind so wie solche hier: http://www.stadtneurose.de/gallery/thumbnails.php?album=23
*keine werbung, nur zwecks information*
am anderen ende sind es dann auch bilder, die das chaos in der natur untersuchen, wie z.b. manfreds gartenlandschaften, bei denen die gärten verwildert sind. dort gibt es eine pflanzenschicht nach der anderen, eine gestaffelte, doch chaotische ordnung.
ich finde es halt gut, wenn ich meine zu merken dass der/die bildschaffende sich gedanken zu dem foto gemacht hat, welche jenseits des banalen, schönen sonnenuntergangs angesiedelt sind.
klar kann ich das nicht immer festmachen, doch es gibt schon solche anzeichen.
als konzept könnte ich mir z.b. vorstellen die zerschneidung der dt. wälder durch forstwege -hier insbesondere in den dt. mittelgebirgen harz und rothaargebirge- zu untersuchen. das ganze format- und filmgebunden abgelichtet mit einer planlage, die keine 3dimensionale ansicht erlaubt.
weitere konzepte, welche für mich vorstellbar sind, lotte:
winterfutterstellen und die trampelpfade der tiere zu diesen stellen.
es gibt allerdings ein bild von dem ich schon seit jahren träume und das werde ich wohl niemals schaffen:
ich möchte mir gerne ausgestopfte waldtiere ausleihen (auerhahn, spechte, marder, füchse, wenn es geht auch ein reh und zwar auf einem holzbrett mit 4 rädern...)
diese ausgestopften tiere würde ich an einem waldrand so aufstellen, dass diese aus dem wald heraus den betrachter ansehen und man trotzdem ihren zustand erkennt. ich würde das bild "die rückführung" nennen.
ja, mit den naturphotos finde ich das selber keineswegs leicht. aber manchmal probier ich auch ein bisschen. ist aber echt schwierig. und ich kenne auch nicht wirklich viele beispiele, die mich als anguckerin ansprechen.
@ paul, was sind denn für dich kriterien, dass dir ein landschaftsfoto gefällt? (also jetzt ohne direktes urbanes umfeld) und inwiefern ist ein konzept dahinter wichtig?
Inserisci il seguente link nel campo commento della conversazione desiderata su Messenger utilizzando 'Incolla' per inviare questa immagine nel messaggio.
Link copiato...
Clicca sul link e usa i tasti "Strg C" [Win] oppure "Cmd C" [Mac] per copiare il link.
Sylvia Mancini 02/06/2007 9:25
Interessanter Lesestoff hier ... danke dafür.So wie Lotte geht es mir auch, bezüglich der menschlichen Spuren in der Landschaft. Also beim selbst knippsen jedenfalls. Ich glaube, für mich sind das dann "Störfaktoren", die verhindern, dass das Naturfoto in Richtung Kitsch abgleitet. Und vielleicht auch Elemente, an denen man sich festhalten kann, mit deren Hilfe man (auch als Betrachter) ins Bild hineinsteigen kann.
@Paul: Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich irgendwann in Photonews mal eine Serie gesehen habe mit ausgestopften Tieren, weiss aber nicht mehr in welchem Kontext. War jedenfalls auch sehr spannend gemacht. Deine Idee klingt gut.
webbie 29/05/2007 10:01
[lesezeichen]sehr interessante diskussion ...
Lotte Kröger 29/05/2007 8:18
also was ich nochmal drüber nachgedacht habe: je mehr man menschliche spuren in naturbildern sieht (wie z.b. oben das erläuterungsschild), desto einfacher bzw. greifbarer scheinen sie mir, man kann da manchmal was komisches sehen und kritik anklingen lassen usw.und als beispiele, wo ich das nicht sehe, fallen mir sofort die ganzen "gestrypp-bilder" ein, die mir nicht gefallen. da gucke ich wirklich lieber postkartenlandschaften.
das, was es da noch zwischen gibt, fängt an, mich ein wenig zu interessieren.
sabinsen. 29/05/2007 0:25
mit 'ner Ratte könnte ich aushelfen ;-)Manfred Geyer 28/05/2007 23:53
und an 7 stadtpflanzen gehe ich jeden tag mehrmals vorbei ;-)Manfred Geyer 28/05/2007 23:44
ja, spannend hierund danke
meine baumphase dauert schon fast 30 jahre :o)
und ich möchte mal robert adams erwähnen
Lotte Kröger 28/05/2007 22:21
schönen dank schon mal @ paul (und auch reinhard), ich schreib morgen was dazu, bin heute unglaublich müde und leg mich ab.gute nacht ;-)
Paul P. Pulp 28/05/2007 21:54
ber ni 28/05/2007 21:42
ich finde es schon sehr interessant zu lesen, was ihr euch für gedanken uns bild macht.ich binja eher der bauchknipser, motive springen mich an...oder eben auch nicht. kleine serien enstehen bei mir oft innerhalb weniger minuten.
das lässt sich sicherlich auch beim durchklicken meiner wirr durcheinander hochgeladenen fotos erkennen.
Bernhard Aichl 28/05/2007 19:57
@... lotte .. um es vielleicht nochmal auf den punkt zu bringen.. konzepte sind wichtig und wichtig ist vor allem die eingene intention.... das gilt nicht nur für naturfotos, sondern für fotografien jeglicher art...ich möchte die welt so sehen, wie du sie siehtst... und nicht wie andere sie sehen wollen .. das ist vielleicht der unterschied...
jeder der sehen will, wird diesen unterschied erkennen .
Paul P. Pulp 28/05/2007 19:35
lotte, ich mag unabhängig von einem konzept sehr gerne geordnete landschaftsbilder, die schon fast minimalistisch sind so wie solche hier: http://www.stadtneurose.de/gallery/thumbnails.php?album=23*keine werbung, nur zwecks information*
am anderen ende sind es dann auch bilder, die das chaos in der natur untersuchen, wie z.b. manfreds gartenlandschaften, bei denen die gärten verwildert sind. dort gibt es eine pflanzenschicht nach der anderen, eine gestaffelte, doch chaotische ordnung.
ich finde es halt gut, wenn ich meine zu merken dass der/die bildschaffende sich gedanken zu dem foto gemacht hat, welche jenseits des banalen, schönen sonnenuntergangs angesiedelt sind.
klar kann ich das nicht immer festmachen, doch es gibt schon solche anzeichen.
als konzept könnte ich mir z.b. vorstellen die zerschneidung der dt. wälder durch forstwege -hier insbesondere in den dt. mittelgebirgen harz und rothaargebirge- zu untersuchen. das ganze format- und filmgebunden abgelichtet mit einer planlage, die keine 3dimensionale ansicht erlaubt.
weitere konzepte, welche für mich vorstellbar sind, lotte:
winterfutterstellen und die trampelpfade der tiere zu diesen stellen.
es gibt allerdings ein bild von dem ich schon seit jahren träume und das werde ich wohl niemals schaffen:
ich möchte mir gerne ausgestopfte waldtiere ausleihen (auerhahn, spechte, marder, füchse, wenn es geht auch ein reh und zwar auf einem holzbrett mit 4 rädern...)
diese ausgestopften tiere würde ich an einem waldrand so aufstellen, dass diese aus dem wald heraus den betrachter ansehen und man trotzdem ihren zustand erkennt. ich würde das bild "die rückführung" nennen.
ach, aber wie machen?
in diesem sinne
einen angenehmenen abend noch.
gegenwart 28/05/2007 18:34
Und auch Farb-/Lichtgestaltung erinnern mich doch anirgend etwas. Auch 'ante portas' gibt es Impressionen?
Lotte Kröger 28/05/2007 18:29
ja, mit den naturphotos finde ich das selber keineswegs leicht. aber manchmal probier ich auch ein bisschen. ist aber echt schwierig. und ich kenne auch nicht wirklich viele beispiele, die mich als anguckerin ansprechen.@ paul, was sind denn für dich kriterien, dass dir ein landschaftsfoto gefällt? (also jetzt ohne direktes urbanes umfeld) und inwiefern ist ein konzept dahinter wichtig?
Fr. Dr. Tilda 28/05/2007 16:47
bild und diskussion spannend, danke dafür :)Paul P. Pulp 28/05/2007 14:44
werde ich machen, reinhard.und danke dir für diesen informativen gedankenaustausch!
oha, einen fotokünstler darf ich nicht vergessen, denn manfred setzt sich schon sehr lange mit diesem thema auseinander und zwar beispielhaft: