Heimat ohne Wiederkehr: Keyenberg
Eines meiner Lieblingsbilder. Eher unspektakulär, aber es drückt irgendwie das aus, was mir "Heimat" bedeutet. Auch wenn ich zu dem abgebildeten Ort gar keine persönliche Beziehung habe, da ich ca. 18 km entfernt lebe. Zweiter Aspekt: das schöne Gefühl der Heimat, des Geborgenseins wird jäh zerstört, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Tage des Ortes wegen des nahenden Braunkohletagebaus gezählt sind. Zurzeit wird ein Umsiedlungsstandort gesucht. Das was wir hier sehen, wird in 15 Jahren verschwunden sein. Das, was wir hier sehen, wird niemals wiederkehren...
Bea Dietrich-Gromotka 13/03/2012 0:20
..ja, der Aspekt des Verlustes seiner Heimat kann wohl nur die Kriegsgeneration irgendwie nachempfinden…traurig, wie sich Geschichte immer wiederholt, wenn auch hier ein Energieriese dafür die letzte Verantwortung trägt;-(..noch ist alles im Fluss..und satt grün..geniesse es;-))