Himba-Alltag - 2
Die Häuser der Himba sind halbrund und ziemlich klein. Sie werden aus Ästen, Palmblättern, die sie von weit her holen müssen, Lehm und Dung gebaut.
In der Mitte des Dorfes ist der Gral für die Tiere gebaut. Tagsüber laufen die "Haustiere" allein im Trockenfluss herum und am Abend, wenn es gefährlich wird, finden sie selber den Weg in das Dorf. Einen Hütejungen haben wir nicht gesehen.
das Erbrecht der Himba erfolgt über die weibliche Linie - das sogenannte Matriarchat. Das ist etwas kompliziert. Während das Vieh an die Schwester vererbt wird, erhalten die eigenen Kinder das Vieh des Onkels mütterlicherseits. Nur die heilige Herde, die geweihten Feuerstäbe und die Verantwortung für das heilige Feuer werden an den Sohn vererbt. Das Feuer darf nie verlöschen, weil es die Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten aufrechterhält.
Das Dorf ist kein Häuptlingsdorf und so brauchen wir keine Höflichkeitsrituale abzuhalten. Wir haben die Erlaubnis frei herumzulaufen, zu fotografieren, lassen uns die Traditionen zeigen und unser Namibiaspezialist übersetzt.
Wie man hier sieht, pflegen sich nur die Frauen mit der roten Schminke.
weitere Bilder:
Eifelpixel 21/09/2017 21:32
Für uns nicht vorstellbar so ein LebenImmer eine gute Zeit wünscht Joachim
Brigant 07/02/2015 20:54
Reisen , bildet . Bestens , hast Du den Moment wider gegeben . Die Beschreibung zum Bild finde ich sehr gut .LG Henry
DietmarsBildPC 07/02/2015 10:04
Eine interessante und ausdrucksstarke Aufnahme vom Leben dieser Menschen aus einer für uns so fremden Kultur. Danke auch für Deine gute Info.VG Dietmar
Hans-Günther Schöner 07/02/2015 9:53
Top Foto mit ganz fantastischer Beschreibung !!!
Hut ab !!!
Gruß
Hans-Günther