Im Auwald: Anfang Mai schon wieder viel zu trocken 11
Am 1. Mai, einem Tag, an dem sich trotz des Corona-Geschehens überall viele Menschen dicht gedrängt aufhielten, entschied ich mich für einen Besuch abgelegener Auwaldbereiche im NSG Kühkopf-Knoblochsaue.
Es hatte schon lange nicht mehr geregnet, dass es aber erneut so trocken sein würde, hatte ich doch nicht erwartet.
Die Altrheine führten Niedrigwasser, Kolke (im Rahmen von Hochwassern entstandene Strudellöcher) und Gräben waren trockengefallen.
Obwohl Auwälder mit ihren pflanzlichen und tierischen Bewohnern bestens sowohl an sehr trockene als auch wasserreiche Situationen angepasst sind, habe ich das Vorgefundene in Hinblick auf die regenarmen Jahre 2018 und 2019 mit Sorge zur Kenntnis genommen.
Wie dem auch sei: Aufgrund der für die Natur ungünstigen Verhältnisse konnte ich mit sauberen Schuhen Fotos von Stellen machen, für die normalerweise Gummistiefel notwendig wären.
Das erste Foto zeigt den Stockstädter Altrhein: Es fehlen fast 200 cm.
Auf der zweiten Aufnahme sieht man eine der schönen alten Eichen im Auwald.
Das dritte Bild ist in einem Kolk entstanden.
Foto Nummer 4 zeigt die Risse am Ufer des Altrheins.
Das fünfte Bild zeigt den Blick in einen sonst wassergefüllten Kolk.
Die Fotos 6, 7 und 8 habe ich im Kolk gemacht – Wasserschildkröten Fehlanzeige.
Bei der neunten Aufnahme hat der Wasserstand gerade noch zum Paddeln ausgereicht.
Auf Bild 10 sieht man, dass sich einige Pflanzen auch von tiefen Trockenrisse im Auenlehm nicht beeindrucken lassen.
Auch für Foto 11 konnte ich in den geheimnisvoll wirkenden Kolk hinuntersteigen.
Hessen, Südhessen, Landkreis Groß-Gerau, NSG Kühkopf-Knoblochsaue, 01.05.21.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/24-70 VR.
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