Hannes Gensfleisch


Premium (Complete), Europa

Insel Hombroich -27-

Die Insel Hombroich ist ein kleines Stückchen Paradies.
Am Anfang stand eine etwa 25 Hektar grosse Erftaue,
die der Makler Karl-Heinrich Müller ab 1982 rekultivieren
und mit einigen Ausstellungspavillons bebauen liess,
um dort seine Kunstsammlung der allgemeinen Öffentlichkeit
zugänglich zu machen.

Neben der europäischen Kunst, deren breites Spektrum
von Rembrandt über Cézanne, Matisse, Corinth, Schwitters
und Arp bis Graubner, Tadeusz, Heerich und Anatol reicht,
umfasst die Sammlung Skulpturen der Khmer und Arbeiten
aus dem frühen China, Afrika und Südamerika.

1994 erwarb Karl-Heinrich Müller zusätzlich das benachbarte
Gelände der 1988 stillgelegten NATO-Raketenstation.
Die vorhandene Bebauung blieb teilweise erhalten und wurde
um einige Neubauten ergänzt, die auch zu Ausstellungszwecken
dienen sowie als Arbeitsplätze für Stipendiaten aus den Bereichen
bildende Kunst, Literatur, Musik und Wissenschaft.

Auf dem Gelände der Raketenstation entstand mit der ebenfalls
privat initiierten Langen Foundation 2004 ein weiteres Museum,
dass in einem Gebäude von Tadao Ando Teile der Sammlung
Viktor und Marianne Langen sowie Wechselausstellungen zeigt.

Karl-Heinrich Müller starb im Herbst 2007, schon 1996 hatte er die
zahlreichen Aktivitäten in die Stiftung Insel Hombroich eingebracht.
Mehr Informationen: http://www.inselhombroich.de und Wikipedia.

Mit seinem Motto »Kunst parallel zur Natur« hat der Gründer der
Insel Hombroich an einen Ausspruch von Cézanne angeknüpft.

In lockerer Folge zeige ich hier Fotos der zahlreichen Besuche
in diesem Paradies. Eine kleine Besonderheit der »Insel«
mache ich mir hier auch zu eigen: Weder an den Kunstwerken
noch in der Natur gibt es irgendwelche Beschilderungen.


Insel Hombroich, Neuss, Oktober 2005 und Juli 2009


Insel Hombroich -23-
Insel Hombroich -23-
Hannes Gensfleisch

Insel Hombroich -11-
Insel Hombroich -11-
Hannes Gensfleisch

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