Inside ...
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Hierbei handelt es sich um ein Fotoprojekt mehrerer Mitglieder.
Jeder, der mitmachen will, ist herzlich eingeladen.
Mehr dazu - Fight-Club
Thema für den 14.02.2016: Einsamkeit
Thema für den 21.02.2016: Begegnung
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Hier geht es zur Themenabstimmung:
http://www.ja-nein.com/umfrage-10317
Im Fight-Club geht es darum, jede Woche zu einem vorgegebenen Thema eine Idee und ein Bild zu entwickeln. Wir haben Spaß daran, uns vom Wochenthema inspirieren zu lassen, kreativ zu werden und am Ende unsere Ergebnisse zu vergleichen. Wie das genau geht, wird auf unserer Profilseite beschrieben.
Leider gibt es immer wieder Leute, die dort nicht nachlesen und einfach irgendwelche Bilder verlinken. Deshalb sind wir irgendwann dazu übergegangen, Archivbilder, die im Fight-Club landen, auszublenden. Dabei gibt es eigentlich nur eine wichtige Regel: Bildidee und Bild müssen neu zum Thema entwickelt sein.
BILDER, DIE VOR DER THEMENBEKANNTGABE ENTSTANDEN SIND, SIND HIER FALSCH.
DieterHu 18/03/2017 15:34
Bild trifft Thema perfektg.-d
Gerrit Elshof 28/02/2016 7:29
Mir gefällt das Bild!Claudy B. 24/02/2016 20:05
ja, es ist beklemmend...und kein wirklicher Raum zum Entfalten...wie klein sie da sitzt.
ein gutes Bild!
Köhlerin 20/02/2016 9:31
@Fotomama: du hast es auf den Kopf getroffen.Und wenn Geschichten erzählt werden wird die Gefühlsebene nicht ausgeschlossen.
Auf fast alle wirkt das Bild ja auch beklemmend und traurig.
Und Spitzweg war doch auch nur ein Beispiel. Den zu interpretieren, das traue ich mich AUCH nicht :-DDD
LG Köhlerin
Maria Kaldewey 20/02/2016 1:27
Das Bild ist beklemmend und deprimierend. Einsam eben. Wirklich einsam.Sie hat ihren Mann verloren. Gestorben? An eine andere? Weiß man nicht. Jedenfalls trägt sie noch den Ring. Aber der Blick geht ins Leere. Das Bett ist abgezogen. Er wird nicht wiederkommen. Das Buch, das er gelesen hat, liegt noch da. Später, wenn ihr Blick aus der Leere zurück kommt, wird sie einen Schluck Wasser trinken und dann vielleicht das Buch nehmen. Sie wird es aufschlagen, aber nicht lesen. Später wird eine der Ordensschwestern kommen, sie fragen, ob sie noch was braucht und dann die Vorhänge zuziehen.
Liebe Grüße und Danke für die Geschichte, Maria.
Anette Z. 19/02/2016 22:06
Interessant ... Spitzweg möchtest du interpretieren. Aber an WoDDs Bilder traust du dich nicht ran :-)) Das wird sie wohl gerne hören!Ich hab eine Vorstellung davon, was dumit "Geschichten Erzählen" vs. "Gefühlsebene" meinst. Wenn man eine ganze Geschichte erzählt, dann spielt da immer der Kopf mit. Wenn man ein Bild fühlt, hat der Kopf Pause und das Herz ist dran. Richtig?
Gruß, Fotomama
Sybil.J 19/02/2016 16:18
Oha, Madame möchten in Spitzwegs Spuren treten, sehr ambitioniert :-DFind ich gut und jetzt verstehe ich auch ein bisschen besser, wohin du willst. Aber auch Spitzwegs Bilder funktionieren auf der Gefühlsebene, beim Poeten z. B. ist so ein Augenzwinkern dabei... und schau dir mal genau an, wie er das Licht einsetzt. Das Thema hatten wir doch schon mal bei dem Sofabild.
Damit könntest du das Bild wirklich eindrücklicher gestalten. Ich finde nicht, dass sich "Geschichten erzählen" und die Gefühlsebene ausschließen.
Im Gegenteil. Und ich glaube noch nicht mal, dass das hier so schwierig wäre. Im schlimmsten Fall müsstest du bei Schummerlicht oder Kerzenlicht etwas länger stillhalten.
:-*
Köhlerin 19/02/2016 14:52
Ah!@sja6, danke, jetzt weiß ich was du meinst!
Der Vergleich mit einem solchen Bild mit denen von wodd geht nicht, sie sind ganz verschieden.
Meine "erzählenden Bilder" sollen Geschichten erzählen, durchaus auch mehrere. Angelehnt an z.B Spitzwegs armen Poeten.
Wodds Bilder wirken rein über die Gefühlsebene.
Das ist etwas völlig anderes und ich liebe ihre Bilder sehr! Und werde mich auch in diesem Stil versuchen, habe mich aber bisher noch nicht getraut.
Vielleicht helfen mir da auch deine Anregungen weiter, die ja in der Tat wieder andere Bilder erzeugen.
Vielleicht dieses Wochenende.
Knuddis :-*
die Köhlerin
Sybil.J 19/02/2016 8:32
"Versuch zu fühlen und zu formulieren, was du meinst."Schwierig. Weil ich das Bild wahrscheinlich anders gemacht hätte, und dann wäre es nicht mehr deins.
Die Verlorenheit könnte man z. B. durch stärkeres von-oben-herab und/oder kürzere Brennweite betonen, also die Person einfach kleiner ins Bild nehmen.
Oder den Vorhängen (klasse!) mehr Bildfläche einräumen, dadurch stärker abgrenzen oder auch verdecken. Ich glaube, ich würde in erster Linie mit dem Standpunkt und Schärfentiefe probieren. Das Bett mit dem Gitterteil bietet da beispielsweise prima Möglichkeiten, das könnte man auch als Vordergrund nutzen. Durch das Gitter auf die Person?
Das ist ja alles nur mein persönliches Empfinden, du siehst ja, dass es bei anderen ganz anders ankommt. Findest du selbst dein Bild überzeugend? Das ist, was zählt :-)
Einen hab ich aber noch: Dafür, dass du das linke (belebte) Nachttischchen in Gegensatz zum rechten, leeren setzen möchtest, kann man rechts kaum etwas erkennen. Finde ich dann zu knapp und zu dunkel, und ich weiß auch nach wie vor nicht, ob das Bild dieses Detail wirklich braucht. Dass die zweite Person fort ist, wird eigentlich auch so deutlich.
Edit: Schau doch mal bei Woman of Dark Desires rein. Für mich DIE Referenz für solche Bilder ;-) Natürlich nicht zum blinden Nachahmen, aber um sich inspirieren zu lassen, finde ich das Stöbern bei anderen wertvoll.
Köhlerin 18/02/2016 20:58
Hi @sja6:Jetzt wird es für mich spannend: Die Utensilien mit Wasserfalsche und Radiowecker stehen im Kontrast zum leeren Nachttischchen an der anderen Seite.
So gesehen sind sie für EINE Aussage des Bildes unverzichtbar.
Aber diese Aussage finde ich echt spannend:
"Insgesamt ist die Emotion in der Szene vorhanden, sie fehlt mir aber irgendwie in der Bearbeitung. So fühle ich mich als Zuschauer vor einer Theaterbühne, ich bin nicht Teil der Situation. Hoffentlich kannst du verstehen, was ich eigentlich meine.
Gutes Bild, das mich nicht so auf Anhieb packt, dafür ist es (mir) irgendwie zu spröde."
Versuch zu fühlen und zu formulieren, was du meinst.
Mir fehlt da nämlich auch was ....
Oder fällt jemand anderem etwas ein ???
LG und :-*
die Köhlerin
Prost Marlies 18/02/2016 20:54
Ein sehr berührendes Foto.Für mich ist das eine Frau, die an Depression leidet.
Wie eine Nachbarin, die schon längere Zeit auf einem kleinen Zimmer nur für sich allein sein will..
LG Marlies
Sybil.J 18/02/2016 20:06
Hmmm. Ich hab mir jetzt mit Absicht nicht die vorhergehenden Anmerkungen durchgelesen.Es gibt ziemlich viele Details auf dem Bild zu sehen, ich bin mir nicht sicher, ob das nicht verwirrend viel ist.
Aber es hilft natürlich beim Zusammenspinnen einer Geschichte. Erzählt sie Einsamkeit? Oder eher Traurigkeit? Das muss ja nicht zwingend zusammengehören. Ich mag Einsamkeit eigentlich ganz gerne von Zeit zu Zeit.
Definitiv sehe ich aber Kälte im Raum und auch Abwehr in der Körperhaltung. Das übergroße Kruzifix ist schon echt bedrohlich.
Im Prinzip finde ich es gut, an diversen Details würde ich noch herumprobieren wollen (jetzt juckt es mich schon in den Fingern;-) )
Die Wasserflasche und das Buch könnten mMn verschwinden, alles andere würde dann aber auch ein anderes Bild machen.
Insgesamt ist die Emotion in der Szene vorhanden, sie fehlt mir aber irgendwie in der Bearbeitung. So fühle ich mich als Zuschauer vor einer Theaterbühne, ich bin nicht Teil der Situation. Hoffentlich kannst du verstehen, was ich eigentlich meine.
Gutes Bild, das mich nicht so auf Anhieb packt, dafür ist es (mir) irgendwie zu spröde.
Und jetzt lese ich mal, was die anderen geschrieben haben :-)
Runzelkorn 18/02/2016 13:23
Ganz allein biste ja nich. Don Camillo zum Beispielhat sich auch gern mal mit seinem Chef unterhalten.
Und der hat nich ma ´n beleuchtetes Weihwasserbecken -
so wie Du!
https://www.youtube.com/watch?v=YFiRvOlRZqY
visionsandpictures 16/02/2016 20:05
Verloren, fast verlassen und einsam von der Welt sitzengelassenwintgen michael 16/02/2016 7:28
sehr gut.... titel-thema und gestalltung sind perfekt. lg michael