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Irgendwo verloren am Nam Tso...

Irgendwo verloren am Nam Tso...

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Henry Fuchs


Free Account, Berlin

Irgendwo verloren am Nam Tso...

...inmitten einer unwirklich erscheinenden Eiswüste, umgeben von unbenamten und unbekannten 6000ern der Nyenchen Tanglha Range, auf mehr als 4700 Metern, ist "Nomad Land" - Nomadenland, eine dem Bewegungsdrang dieser Menschen angepasste, schier unendliche Weite. Wie schwarze Spinnen erheben sich überall, rund um den zu dieser Jahreszeit vollständig mit Eis bedeckten Nam Tso Lake, dem höchst gelegenden Salzwassersee der Erde, die schwarzen Yurten der Nomaden. Und immer wieder zieht ein kleiner Tross aus Yaks, Ziegen und ein paar Menschen Richtung Wasser und fast sehnsüchtig verweilen sie ein paar Minuten. Schon Heinrich Harrer und Peter Aufschnaiter überquerten die sich mächtig aufragende Bergkette und erstarrten in Ehrfurcht vor dem heiligen See. Und gerade im Winter, wenn die Eisdecke den See fast vollständig bedeckt und Yakkarawanen über den See ziehen, hat die Ruhe und die unwirkliche, weil lebensfeindlich scheinende Weite, eine geheimnisvolle, ja nahezu mystische Anziehungskraft, eine Kraft die nach Ruhe und vielleicht auch nach Einsamkeit sucht, eine Kraft die nicht nur bei Nomaden sondern auch auf die wenigen Fremden die sich hier im Winter hin verirren, wirkt...

Nam Tso Lake, Tibet 2009

www.henry-fuchs.net

Und im Voting:

Ey wat will denn der da...
Ey wat will denn der da...
Henry Fuchs


Der letzte Schnee...
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Henry Fuchs

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