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Ich bin mal dem Link gefolgt und habe mir mehr von Jermaine angesehen. Ihr Zwei habt ja eine ganze Palette von Ausdrücken probiert, die auch sehr verschiedene Charaktere zeigen.
Aber das hier hat mich besonders eingefangen. Auf den ersten Blick wirkte er nachdenklich auf mich. Niedergeschlagen und auch etwas einsam. Aber das helle Licht mit den starken Schatten wollte zu Melancholie so gar nicht passen. Dieses leuchtende mit den dunklen Tiefen und den starken Strukturen hat für mich etwas extrem zielgerichtetes. Vielleicht spielt da auch der weite Schnitt mit, der ihm sehr viel Raum setzt … und ihn auch noch voll in den Mittelpunkt rückt. Obwohl das Gesicht, di Hände und die Blickrichtung leicht nach links versetzt sind. Spätestens seine linke Hand, die in die Gegenrichtung zeigt, bricht die Orientierung nach links wieder auf.
Nachdem ich ihn eine Weile betrachtet habe, hatte ich das Gefühl: Da inszeniert sich jemand. Stellt die Melancholie nur dar, um Sympatie zu ernten. Und plötzlich verändert sich in meinem Gefühl auch der Gesichtsausdruck: Die Augen wirken zusammengekniffen und bekommen etwas verschlagenes. Der Mund bekommt etwas entschlossenes. Die linke Hand mit dem aufgestützten Ellbogen etwas aktives, zielgerichtetes.
Wenn man es so betrachtet, hat man plötzlich einen Narzisten vor sich, der seine Melancholie gezielt ins Rampenlicht gesetzt hat, um mit der Inszenierung etwas zu erreichen.
Gruß, Anette
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Anette Z. 12/02/2023 14:52
Ich bin mal dem Link gefolgt und habe mir mehr von Jermaine angesehen. Ihr Zwei habt ja eine ganze Palette von Ausdrücken probiert, die auch sehr verschiedene Charaktere zeigen.Aber das hier hat mich besonders eingefangen. Auf den ersten Blick wirkte er nachdenklich auf mich. Niedergeschlagen und auch etwas einsam. Aber das helle Licht mit den starken Schatten wollte zu Melancholie so gar nicht passen. Dieses leuchtende mit den dunklen Tiefen und den starken Strukturen hat für mich etwas extrem zielgerichtetes. Vielleicht spielt da auch der weite Schnitt mit, der ihm sehr viel Raum setzt … und ihn auch noch voll in den Mittelpunkt rückt. Obwohl das Gesicht, di Hände und die Blickrichtung leicht nach links versetzt sind. Spätestens seine linke Hand, die in die Gegenrichtung zeigt, bricht die Orientierung nach links wieder auf.
Nachdem ich ihn eine Weile betrachtet habe, hatte ich das Gefühl: Da inszeniert sich jemand. Stellt die Melancholie nur dar, um Sympatie zu ernten. Und plötzlich verändert sich in meinem Gefühl auch der Gesichtsausdruck: Die Augen wirken zusammengekniffen und bekommen etwas verschlagenes. Der Mund bekommt etwas entschlossenes. Die linke Hand mit dem aufgestützten Ellbogen etwas aktives, zielgerichtetes.
Wenn man es so betrachtet, hat man plötzlich einen Narzisten vor sich, der seine Melancholie gezielt ins Rampenlicht gesetzt hat, um mit der Inszenierung etwas zu erreichen.
Gruß, Anette