Kathedralenapostel
Am 4.ten Tag unseres Toskana-Urlaubs stand eine Fahrt in die Provinz Pisa mit einem Besuch des schiefen Turms von Pisa, einem Abstecher an die Ligurische Küste in der Provinz Livorno, und zum Abschluss ein kurzer Aufenthalt im Alabaster-Städtchen Volterra , wieder in der Provinz Pisa gelegen, auf der Tagesordnung.
Pisa selbst, schön am Arno gelegen, hat heute um die 91000 Einwohner ( Stand Ende 2016). Sie ist die Hauptstadt des heutigen Bezirks Pisa. Im Mittelalter war Pisa ein Stadtstaat und neben Genua, Amalfi und Venedig eine der vier Seefahrerrepubliken. Auch konkurrierte die Stadt mit den damaligen Nachbarrepubliken Florenz, Siena und Lucca, wobei sie im Jahre 1406 ihre Unabhängigkeit an Florenz verlor. Das Wahrzeichen der Stadt ist der freistehende Campanile des Doms, der als schiefer Turm von Pisa bekannt ist. Pisa ist eine Studentenstadt: Fast die Hälfte der Einwohner (etwa 40000) sind Studenten. Eine wesentliche Einnahmequelle ist der Tourismus. Die Ponte di Mezzo ist der Mittelpunkt der historischen Viertel San Martino, Santa Maria, San Francesco und Sant‘ Antonio. Dort findet man weitere interessante Sehenswürdigkeiten wie die Kirche Santa Maria della Spina, die Kirche San Paolo a Ripa d’Arno, die Piazza die Cavalieri oder verschiedene Palazzos.
Zwei berühmte Persönlichkeiten der Stadt sind der Mathematiker Fibonacci und der Universalgelehrte Galileo Galilei.
Neben dem schiefen Campanile ist die Kathedrale Santa Maria Assunta das auffälligste Bauwerk auf der Piazza dei Miracoli:
Als prachtvoller, hauptsächlich in romanischem Stil (Pisanisch-Romanisch) gestalteter Bau symbolisiert sie das Prestige und den Reichtum der Seerepublik Pisa auf dem Höhepunkt ihrer Macht und ihrer Stärke. Ihre Struktur ist fünfschiffig mit einem dreischiffigen Querschiff, und sie setzt sich architektonisch aus drei Basiliken zusammen (Zentralkörper und zwei Querschiffe). Ihre Außengestaltung ist reich an Dekorationen mit buntem Marmor und Mosaiken, von denen das wichtigste das "Apsismosaik von Cimabue" ist, sowie verschiedenen Bronzeobjekte. Die Bögen erinnern an muslimische und süditalienische Einflüsse und viele Objekte und Dekorationen sind das Ergebnis der Kriegsbeute, wie die riesigen Granitsäulen in korinthischem Stil zwischen dem Hauptschiff und der Apsis, die von der Moschee in Palermo stammen.
Die "Tore" sind, mit Ausnahme des San Ranieri Tors gegenüber des Glockenturms, nicht original, da die ursprünglichen Tore beim verheerenden Brand im Jahr 1595 vernichtet wurden.
Quelle: sa.com/kathedrale-pisa/
Hier ein Blick auf einen der Propheten oder Apostel am südlichen Querschiff der Kathedrale. Wie man sehen kann ist dieser Bereich ordentlich in Mitleidenschaft gezogen. Eine Restauration wäre hier sicherlich sinnvoll.
W.H. Baumann 25/04/2018 20:05
Der Zahn der Zeit hat an dem Heiligen genagt. Aber gerade dies macht diese feine Aufnahme auch authentisch.VG Werner
Irene T. 24/04/2018 18:51
Wunderbar ist auch diese Aufnahme ...toll von dir aufgenommen ...so das man alles gut erkennen kann ...
lg.Irene
norma ateca 24/04/2018 14:45
Sehr schön zu sehen aber die Zeit hat ihm die Nase weg getan L G NormaHans-Joachim Maquet 24/04/2018 11:27
Restaurierung ist immer eine Kostenfrage und meistabhängig vom Zustand des Kommunen-Geldsäckel.
LG Hans-Joachim
† Bernd Niedziolka 24/04/2018 11:20
klasse Bildgestaltung. Der Zahn der Zeit hat hier schon viel genagtLG Bernd
Rumtreibär 24/04/2018 9:22
sehr schön gezeigtGruß Dieter
Seelenflügel 23/04/2018 23:29
Schön gemacht aus der Perspektive.LG eve
Wolfgang1694 23/04/2018 23:21
Von diesem Standort aus sieht er viel. Könnte er erzählen dann wäre es sehr viel.Gut gezeigt von Dir
LG Wolfgang
† smokeybaer 23/04/2018 22:26
Schön die Statue gezeigt gr smokeyVitória Castelo Santos 23/04/2018 22:21
Gut gesehen und fotografiert.LG VItoria