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Kauzenburg in Bad Kreuznach

Kauzenburg in Bad Kreuznach

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Günter Walther


Premium (World), Köln

Kauzenburg in Bad Kreuznach

Oberhalb der Nahe in Bad Kreuznach liegt die Kauzenburg. Sie fällt auf durch ein moderne Bebauung.

Hier die jüngere Geschichte der Anlage:
1803 erwarb Andreas van Recum (später geadelt als Freiherr von Recum) die Ruine auf dem Kauzenberg. Diese fiel damit an das Rittergut Bangert. In den Fundamenten der zerstörten Burg sind später grosse Gewölbe und Keller aufgefunden und wieder ausgeräumt worden. Diese waren wahrscheinlich zu Waffenniederlagen bestimmt, dienten dann aber zur Aufbewahrung des wohlbekannten Schloss Kauzenburger Weines.

Sie blieb bis 1881 im Besitz der Familie und gehörte zuletzt Otto von Recum, ging dann an die Kreuznacher Familien Puricelli und Gräff über. Es war im Besitz der Witwe Werren, als 1969 der Weinhändler Elmar Pieroth, Burg Layen, das Grundstück und die Kauzenburg erwarb.

Pieroth wollte dem Tourismus der Region neue Impulse geben und ließ 1970 die in den zurückliegenden Jahren entstandene Bausubstanz beseitigen. Für den Neubau in den Jahren 1970 und 1971 wurde der Architekt Gottfried Böhm (*1920) beauftragt. Architekt Gottfried Böhm ist der Pritzker-Architektur-Preis-Träger 1986.

Der Architekt krönte das außen noch sichtbare Mauerwerk der Ruine Kauzenburg mit kubistischen Erkern. Er verwendete reichlich Glas, Metall und die Farbe Weinrot.
Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Kauzenburg

Panorama Bad Kreuznach
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