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Anna F. Wengler


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Kindheit..

Als Kind habe ich mir immer gewünscht so alt und groß wie meine Schwester und mein Bruder zu sein, wenn ich heute zurück blicke, wünsche ich mir nur eins, wieder so unbeschwert leben zu können wie früher, unter Mamas Flügeln, keine Probleme, keine Sorgen, keine schlaflosen Nächte, all das was ich früher hatte gibt es heute nicht mehr.

Commenti 2

  • Anna F. Wengler 22/02/2013 9:05

    @fotograferix
    Das Gedicht passt sehr gut! Danke Dir.
    Ja das erwachsen werden ist nicht immer so leicht.
    Und man merkt wie schön die Kindheit doch war. :o)

    LG Anna
  • Uwe.Frantzen 18/12/2012 9:53

    Da rinnt der Schule lange Angst und Zeit
    mit Warten hin, mit lauter dumpfen Dingen.
    O Einsamkeit, o schweres Zeitverbringen...
    Und dann hinaus: die Straßen sprühn und klingen
    und auf den Plätzen die Fontänen springen
    und in den Gärten wird die Welt so weit -.
    Und durch das alles gehn im kleinen Kleid,
    ganz anders als die andern gehn und gingen -:
    O wunderliche Zeit, o Zeitverbringen,
    o Einsamkeit.

    Und in das alles fern hinauszuschauen:
    Männer und Frauen; Männer, Männer, Frauen
    und Kinder, welche anders sind und bunt;
    und da ein Haus und dann und wann ein Hund
    und Schrecken lautlos wechselnd mit Vertrauen -:
    O Trauer ohne Sinn, o Traum, o Grauen,
    o Tiefe ohne Grund.

    Und so zu spielen: Ball und Ring und Reifen
    in einem Garten, welcher sanft verblaßt,
    und manchmal die Erwachsenen zu streifen,
    blind und verwildert in des Haschens Hast,
    aber am Abend still, mit kleinen steifen
    Schritten nachhaus zu gehn, fest angefaßt -:
    O immer mehr entweichendes Begreifen,
    o Angst, o Last.

    Und stundenlang am großen grauen Teiche
    mit einem kleinen Segelschiff zu knien;
    es zu vergessen, weil noch andre, gleiche
    und schönere Segel durch die Ringe ziehn,
    und denken müssen an das kleine bleiche
    Gesicht, das sinkend aus dem Teiche schien -:
    O Kindheit, o entgleitende Vergleiche.
    Wohin? Wohin?

    Zitat: Kindheit - Rainer Maria Rilke