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Thomas Hoog


Premium (Pro), Essen

Kleinlichtanlage

Wo kommt der Strom für Beleuchtung und Lautsprecher in den alten Wagen bei Museumsbahnen her? Wer die Fahrzeuge aufmerksam betrachtet, wird schon mal Batteriekästen unter den Fahrzeugen gefunden haben. Diese liefern elektrische Energie, aber nur für eine gewisse Zeit. Weniger gut erkennbar sind die Lichtmaschinen unter den Wagen. Die ausgebauten Drehgestelle eines Hechtwagens lassen hier den Blick auf eine Lichtmaschine zu. Angetrieben wird sie von einem Riemen, der über die Trommel der nächstliegenden Achse läuft. Der Rest ist Elektrotechnik: läuft der Generator schnell genug, so schaltet ein Ladegerät vom Batteriekasten auf den Generator um, der dann die Wagenelektrik versorgt und die Akkus nachlädt. Bei geringeren Geschwindigkeiten oder Stillstand werden wieder die Akkus angezapft.
Eingeführt wurde dieses Prinzip der eigenen Stromversorgung in den Zwanziger Jahren, bei vielen Donnerbüchsen bereits ab Werk. Ältere Waggons wurden nach und nach von der zuvor verwendeten Gasbeleuchtung auf elektrisches Licht umgebaut.
BO-Dahlhausen, 02.03.08

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