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Letzter Samstagnachmittag

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boerre27


Premium (Pro), Bonn

Letzter Samstagnachmittag

Nichts Bewegendes - nur ein bewölkter Himmel letzten Samstagnachmittag aus dem Fenster der Wohnung, die meine Katzen mit mir teilen müssen ; - ).

Commenti 3

  • Helmut - Winkel 24/07/2009 18:03


    Auch wir Menschen wachsen...wie wohl alle Geschöpfe...

    ...doch eigentlich werden wir ja nie so richtig er-
    wachsen...

    Jedenfalls ist das mit dem „Erwachsenwerden“doch
    sehr relativ.

    Ich selbst denke, wir hören niemals auf, zu wachsen...
    zumindest innerlich.

    Das innere Wachstum mag sich vielleicht manch-
    mal - scheinbar - verlangsamen oder gar zum Still-
    stand kommen...

    Doch ist auch das nur etwas, das wir im zeitlichen
    Rahmen so wahrnehmen.

    Tatsächlich wächst oder expandiert das, was wir
    w i r k l i c h sind, ewig und unendlich...auf eine
    Weise, die für den Verstand für immer unbegreif-
    lich und unvorstellbar ist.

    Der Verstand ist, ebenso wie unser Körper, unsere
    Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und Vorstellun-
    gen „nur“ wie eine vorübergehende Erscheinung...
    die kommt...und - irgendwann - auch wieder geht.

    Alles Existierende, alles Geschaffene,
    All-Das-Was-Da-Ist, erscheint...und
    verschwindet...irgendwann und - wie.

    Wie Wolken, die plötzlich oder allmählich am
    Horizont eines klaren Himmels auftauchen, da-
    rüber hinwegziehen, um sodann am anderen Ende
    des Horizontes ebenso schnell oder auch langsam
    zu verschwinden.

    Das, was immer - unberührt davon - bleibt, ist der
    Himmel selbst.

    „Unser“ Herz - ich spreche nicht von dem fleisch-
    lichen - ist das Tor...zur Ewigkeit und zur Unend-
    lichkeit...

    Dem in Raum und Zeit weilenden Geschöpf erscheint
    es aber so, als ob e i n Tor - das wir Tod nennen - vor
    ihm liegt, das er unausweichlich durchschreiten muss.

    Tatsächlich aber muss man aber nicht hilf - und machtlos auf
    diese - doch nur scheinbare - „tödliche“ Ungewissheit warten.

    Denn allein d i e s e r Glaube kann und wird den
    meisten von uns Angst machen. Angst, die allerdings
    a u s s c h l i e ß l i c h der bloßen Unwissenheit entspringt.

    Nicht irgend ein Glaube, sondern nur e i n
    W i s s e n - welches durch die unmittelbare
    Erkenntnis im Hier und Jetzt offenbar wird -
    macht uns zeitlebens frei vom Glauben und
    von der Angst, dass wir vergänglich wären.

    Wer Angst vor dem Tod hat, hat auch Angst vor
    dem Leben...denn die „beiden“ sind nur die zwei
    - scheinbaren - Seiten einer Medaille.

    Wer nun diese „ B r ü d e r “ - Leben und Tod -
    als e i n s und als d a s erkennt, was sie sind,
    der beginnt das Leben - im wahrsten Sinne des
    Wortes - aus ganzem Herzen zu leben, zu genie-
    ßen und zu feiern.

    Die Sonne - ein Stern - wird nur dort
    g e s e h e n , wo sich die Wolken auf-
    gelöst haben.

    Und in einem jeden Herzen, in dem - durch d a s L i c h t -
    die Götterdämmerung anbricht, verschwinden die „Wolken“
    von Angst und Furcht und es geschieht das, was man sowohl
    die Ewige Geburt, als auch die Geburt des Ewigen nennt.


    © Helmut Winkel
  • Helmut - Winkel 24/07/2009 18:00


    Wolken ähneln manchmal auch Menschen...
    oder auch Katzen;
    ...manche schauen recht chaotisch aus, an-
    dere wieder sind interessant und faszinierend
    und wieder andere erscheinen uns mächtig und
    bedrohlich....es gibt Wolkenansammlungen, die
    aus vielen kleinen Wolken - Schäfchenwolken -
    bestehen und manche - zuerst recht unscheinbar
    und harmlos ausehende Wölkchen - beginnen all-
    mählich zu wachsen...sie wachsen und wachsen...
    immer weiter...und weiter...

    LG Helmut
  • Helmut - Winkel 24/07/2009 17:59


    Du hast dieses „Nichtsbewegende“ aber
    doch in „bewegender“ Fotomanier vor-
    trefflich eingefangen, liebe boerre27!

    Und Deine Katzen haben über Dich gewacht...

    LG Helmut