Letzter Samstagnachmittag
Nichts Bewegendes - nur ein bewölkter Himmel letzten Samstagnachmittag aus dem Fenster der Wohnung, die meine Katzen mit mir teilen müssen ; - ).
Letzter Samstagnachmittag
Nichts Bewegendes - nur ein bewölkter Himmel letzten Samstagnachmittag aus dem Fenster der Wohnung, die meine Katzen mit mir teilen müssen ; - ).
Helmut - Winkel 24/07/2009 18:03
Auch wir Menschen wachsen...wie wohl alle Geschöpfe...
...doch eigentlich werden wir ja nie so richtig er-
wachsen...
Jedenfalls ist das mit dem „Erwachsenwerden“doch
sehr relativ.
Ich selbst denke, wir hören niemals auf, zu wachsen...
zumindest innerlich.
Das innere Wachstum mag sich vielleicht manch-
mal - scheinbar - verlangsamen oder gar zum Still-
stand kommen...
Doch ist auch das nur etwas, das wir im zeitlichen
Rahmen so wahrnehmen.
Tatsächlich wächst oder expandiert das, was wir
w i r k l i c h sind, ewig und unendlich...auf eine
Weise, die für den Verstand für immer unbegreif-
lich und unvorstellbar ist.
Der Verstand ist, ebenso wie unser Körper, unsere
Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und Vorstellun-
gen „nur“ wie eine vorübergehende Erscheinung...
die kommt...und - irgendwann - auch wieder geht.
Alles Existierende, alles Geschaffene,
All-Das-Was-Da-Ist, erscheint...und
verschwindet...irgendwann und - wie.
Wie Wolken, die plötzlich oder allmählich am
Horizont eines klaren Himmels auftauchen, da-
rüber hinwegziehen, um sodann am anderen Ende
des Horizontes ebenso schnell oder auch langsam
zu verschwinden.
Das, was immer - unberührt davon - bleibt, ist der
Himmel selbst.
„Unser“ Herz - ich spreche nicht von dem fleisch-
lichen - ist das Tor...zur Ewigkeit und zur Unend-
lichkeit...
Dem in Raum und Zeit weilenden Geschöpf erscheint
es aber so, als ob e i n Tor - das wir Tod nennen - vor
ihm liegt, das er unausweichlich durchschreiten muss.
Tatsächlich aber muss man aber nicht hilf - und machtlos auf
diese - doch nur scheinbare - „tödliche“ Ungewissheit warten.
Denn allein d i e s e r Glaube kann und wird den
meisten von uns Angst machen. Angst, die allerdings
a u s s c h l i e ß l i c h der bloßen Unwissenheit entspringt.
Nicht irgend ein Glaube, sondern nur e i n
W i s s e n - welches durch die unmittelbare
Erkenntnis im Hier und Jetzt offenbar wird -
macht uns zeitlebens frei vom Glauben und
von der Angst, dass wir vergänglich wären.
Wer Angst vor dem Tod hat, hat auch Angst vor
dem Leben...denn die „beiden“ sind nur die zwei
- scheinbaren - Seiten einer Medaille.
Wer nun diese „ B r ü d e r “ - Leben und Tod -
als e i n s und als d a s erkennt, was sie sind,
der beginnt das Leben - im wahrsten Sinne des
Wortes - aus ganzem Herzen zu leben, zu genie-
ßen und zu feiern.
Die Sonne - ein Stern - wird nur dort
g e s e h e n , wo sich die Wolken auf-
gelöst haben.
Und in einem jeden Herzen, in dem - durch d a s L i c h t -
die Götterdämmerung anbricht, verschwinden die „Wolken“
von Angst und Furcht und es geschieht das, was man sowohl
die Ewige Geburt, als auch die Geburt des Ewigen nennt.
© Helmut Winkel
Helmut - Winkel 24/07/2009 18:00
Wolken ähneln manchmal auch Menschen...
oder auch Katzen;
...manche schauen recht chaotisch aus, an-
dere wieder sind interessant und faszinierend
und wieder andere erscheinen uns mächtig und
bedrohlich....es gibt Wolkenansammlungen, die
aus vielen kleinen Wolken - Schäfchenwolken -
bestehen und manche - zuerst recht unscheinbar
und harmlos ausehende Wölkchen - beginnen all-
mählich zu wachsen...sie wachsen und wachsen...
immer weiter...und weiter...
LG Helmut
Helmut - Winkel 24/07/2009 17:59
Du hast dieses „Nichtsbewegende“ aber
doch in „bewegender“ Fotomanier vor-
trefflich eingefangen, liebe boerre27!
Und Deine Katzen haben über Dich gewacht...
LG Helmut