L. pulmonaria ist ein Zeiger für alte, ungestörte Wälder - kein Wunder also, dass sie auf einem solchen abgängigem Baum zu finden ist. Vielleicht hat sie - bis sie ihr Schicksal erleidet - so viele Soredien in die Umgebung verschickt, dass eines wiederum einen geeigneten Baum findet und dort in neues Lager heranwächst. Falls die Umweltbedingungen stimmen, wird das sicher der Fall sein.
Es grüßt Ulrich aus dem ebenfalls sehr trockenen Mittelhessen (wir müssen die Rinder schon 2-3 Wochen früher als in anderen Jahren auf neue Flächen umsetzen, weil heuer das Gras auf den Weiden kaum Biomasse gebildet hat). Einziger Vorteil: Im Garten gibt es z.Z. kaum Schnecken.
mfg Ulrich
ein Problem ist auch, das die Eiche auf der die Flechte wächst, wahrscheinlich demnächst einen Abgang macht.
Vor 2 Jahren ist ein großer Seitenarm (Zwiesel) rausgebrochen, zu Tage kam die Arbeit des Schwefelporlings. Der andere Ast kann dann auch noch abbrechen, ist nur eine Frage der Zeit, oder von der Stärke des Windes.
Außerdem Ulrich, es hat seit Wochen selbst im Hochspessart nicht geregnet...
also die Flechte ist Hungerhaken hoch drei wie man so schön sagt.
hier mal eine aktuelle Gesamtansicht
leider habe ich erst am PC gesehen das ich oben die Flechte abgeschnitten habe
Danke für Deine Bemühung.
Die sieht allerdings gänzlich anders aus - was aber auch mit dem unterschiedlichen Feuchtigkeitszustand (und der damit verbundene unterschiedlichen Zusammenrollung der Lappen) zu tun haben könnte.
Mir kommt es so vor, als sei sie kleiner geworden ... was kein gutes Zeichen wäre.
mfg Ulrich
Hallo Jörg, offenbar lebt sie noch immer. Das ist ein gutes (und hoffnungsvolles) Zeichen. Vielleicht findet diese, im Zuge der industrielen Revolution mit ihren rauchenden Schornsteinen fast ausgestorbene, Art bald wieder erträgliche - und damit zuträgliche - Lebensbedingungen in Hessen an.
mfg Ulrich
P.S. Wenn Du die alten Bilder aufhebst (und im gleichen Abbildungsmaßstab fotografierst), kannst Du sogar ihrer Wachstumsentwicklung verfolgen. Ich finde das spannend und mache Ähnliches seit einigen Jahren mit einem weiteren Neuankömmling.
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Ulrich Kirschbaum 31/05/2015 23:39
L. pulmonaria ist ein Zeiger für alte, ungestörte Wälder - kein Wunder also, dass sie auf einem solchen abgängigem Baum zu finden ist. Vielleicht hat sie - bis sie ihr Schicksal erleidet - so viele Soredien in die Umgebung verschickt, dass eines wiederum einen geeigneten Baum findet und dort in neues Lager heranwächst. Falls die Umweltbedingungen stimmen, wird das sicher der Fall sein.Es grüßt Ulrich aus dem ebenfalls sehr trockenen Mittelhessen (wir müssen die Rinder schon 2-3 Wochen früher als in anderen Jahren auf neue Flächen umsetzen, weil heuer das Gras auf den Weiden kaum Biomasse gebildet hat). Einziger Vorteil: Im Garten gibt es z.Z. kaum Schnecken.
mfg Ulrich
Jörg Ossenbühl 31/05/2015 20:25
ein Problem ist auch, das die Eiche auf der die Flechte wächst, wahrscheinlich demnächst einen Abgang macht.Vor 2 Jahren ist ein großer Seitenarm (Zwiesel) rausgebrochen, zu Tage kam die Arbeit des Schwefelporlings. Der andere Ast kann dann auch noch abbrechen, ist nur eine Frage der Zeit, oder von der Stärke des Windes.
Außerdem Ulrich, es hat seit Wochen selbst im Hochspessart nicht geregnet...
also die Flechte ist Hungerhaken hoch drei wie man so schön sagt.
hier mal eine aktuelle Gesamtansicht
leider habe ich erst am PC gesehen das ich oben die Flechte abgeschnitten habe
liebe grüße aus dem trockenen Spessart, Jörg
Ulrich Kirschbaum 31/05/2015 19:50
Danke für Deine Bemühung.Die sieht allerdings gänzlich anders aus - was aber auch mit dem unterschiedlichen Feuchtigkeitszustand (und der damit verbundene unterschiedlichen Zusammenrollung der Lappen) zu tun haben könnte.
Mir kommt es so vor, als sei sie kleiner geworden ... was kein gutes Zeichen wäre.
mfg Ulrich
Jörg Ossenbühl 31/05/2015 16:32
ich hab mal die Aufnahme von 2011 rausgesucht, das könnte ungefähr derselbe Abstand seinlg Jörg
Ulrich Kirschbaum 31/05/2015 13:19
Hallo Jörg, offenbar lebt sie noch immer. Das ist ein gutes (und hoffnungsvolles) Zeichen. Vielleicht findet diese, im Zuge der industrielen Revolution mit ihren rauchenden Schornsteinen fast ausgestorbene, Art bald wieder erträgliche - und damit zuträgliche - Lebensbedingungen in Hessen an.mfg Ulrich
P.S. Wenn Du die alten Bilder aufhebst (und im gleichen Abbildungsmaßstab fotografierst), kannst Du sogar ihrer Wachstumsentwicklung verfolgen. Ich finde das spannend und mache Ähnliches seit einigen Jahren mit einem weiteren Neuankömmling.