Marienaltar in Hallstatt
Der Hallstätter Marienaltar im südlichen Bereich des Doppelchores der spätgotischen katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Hallstatt im Salzkammergut in Oberösterreich ist ein Pentaptychon, ein Wandelaltar mit einem Hauptschrein, zwei beweglichen Außen- und zwei beweglichen Innenflügeln, die einen Wechsel zwischen drei verschiedenen Schauseiten ermöglichen. Der Schrein ist mit Skulpturen versehen, die Innenflügel sind auf Vorder- und Rückseiten mit Reliefs geschmückt, an den Außenflügeln befinden sich beidseitig Gemäldetafeln. Die Skulpturen und Reliefs sind großflächig vergoldet. Der Altar, der der Gottesmutter Maria geweiht ist, entstand um 1510–20 in der Werkstatt von Leonhard Astl und ist einer der bedeutendsten und aufwändigsten spätgotischen Flügelaltäre Oberösterreichs.
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