Marienborn2
Ehemalige Grenzübergangsstelle Marienborn
Ursprünglich ausschließlich von der sowjetischen Besatzungsmacht betrieben übernahm nach der Gründung der DDR ab 1950 die Grenztruppen der DDR verstärkt die Grenzabfertigung auf östlicher Seite. Durch zunehmende politische Spannungen während des Kalten Krieges zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion wurden die Grenzabfertigungsanlagen in den Folgejahren verstärkt ausgebaut und die Kontrollmaßnahmen verschärft. Trotzdem galt die Grenzabfertigung in der provisorischen Einrichtung als unsicher.
Zwischen 1972 und 1974 errichtete die DDR unweit der alten Kontrollbauten eine 35 Hektar umfassende Grenzübergangsstelle (GÜSt) bei Marienborn, die etwa 1,5 km hinter der Grenze auf einer Hügelkuppe auf östlichem Gebiet lag. Der Autobahnbereich zwischen der eigentlichen Grenze und der GÜSt wurde durch umfangreiche Grenzanlagen und Betonmauern entlang der Trasse gesichert. Über eine erhöhte Leitstelle konnten der Grenzverkehr beobachtet und ausfahrbare Kfz-Rollsperren im Bedarfsfall aktiviert werden. Zeitweise waren auf dem Areal bis zu 1000 Bedienstete in den Bereichen Passkontrolle, Zoll, Grenztruppen und Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätig. Die zahlreichen Gebäude waren durch ein unterirdisches Tunnelversorgungssystem verbunden. Der Zugang und das Wissen über die Tunnel war nur einem kleinen Kreis der Beschäftigten bekannt. Die DDR-Grenztruppen wurden in direkt angrenzenden Kasernenanlagen untergebracht.
Oliver Blesken 16/04/2011 5:33
Das gefällt mir saugut!LG Oliver
Boris Langanke 09/08/2010 17:55
Die Collage zeigt schön, das es bei einer Fusion nicht immer Gewinner gibt! :-)Die Serie habe habe ich mit Interesse verfolgt. Man kann sich das zwar heute nicht mehr recht vorstellen, aber ja, so war das damals.
LG Boris
Ryszard Basta 08/06/2010 10:33
andere EpocheBea Dietrich-Gromotka 08/06/2010 8:56
Eine collage nach meinem Geschmack..+++