Master of Hound - Jagd in München Schloss Schleißheim
Bei der früheren klassischen Hetzjagd, wo die Hunde tatsächlich noch lebendem Wild folgten, mussten nicht nur Hunde Bäche, Flüsse, Zäune und Hecken überwinden, sondern auch die Reiter. Für Pferd und Reiter war das nicht ungefährlich, da das natürlich den einen oder anderen Sturz und Verletzung mit sich brachte.
Seit 1934 ist in Deutschland die Hetzjagd generell verboten. Heutzutage hetzt die Hundemeute hinter einem Duftstoff her, den man kaum vermuten würde. Anis oder Fenchel wird vom Schleppleger in kleinen Tropfen verteilt. Der Schleppleger – 1 oder 2 Reiter – trägt die Flüssigkeit meist in einem Behälter am Sattel. Der Ausdruck Schleppenleger, kommt aus der Zeit, wo noch eine Kugel oder ein Schwamm hinter sich hergezogen wurde. Der Duftstoff bestand. aus in Wasser aufgelöster Fuchslosung
Der Master of Hounds hält die Hunde zusammen, bis die Schleppe gelegt ist. Ist die Schleppe gelegt, gibt der Master of Hound das Signal zur Jagd und die Hunde stürmen los. Kurz danach bekommen auch die Reiter das Signal, dass sie folgen können.
Unterwegs mit Maroni
vom Fotostammtisch Olching
Brigitte Specht 18/11/2009 16:40
..eine feine Szene hast Du hier eingefangen...!L.G.Brigitte
seefan 16/11/2009 17:25
dieses bild finde ich besonders schön, das bergpano ganz nah.vlg. gisela
RonaldJ 15/11/2009 21:34
Hoffentlich war es keine all zu große Schlächterei dort in Wald und Flur. ;–)Schöner Kontrast mit dem Oly-Turm und den zum Anfassen erscheinenden Bergen.
lg Ronald