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Matronentempel 03 ... Foto & Immagine di Peter Depping ᐅ Vedi e commenta gratuitamente la foto su fotocommunity. Scopri gratuitamente altre immagini.
eine sehr gelungene Zusammenstellung und sauber ausgearbeitet- die Tonung passt sehr gut zum Motiv und Farbe würde eher stören- mein erster Eindruck hinsichtlich des Hintergrundmotivs erinnerte mich allerdings irgendwie an "Mars attacks" ;-))
Gruß
Andreas
Die Mauerreste des Tempels wurden 1907 von der Bevölkerung. Ein großteil der Mauern wurde währden der folgenden Jahre zu anderen Zwecken abgetragen. 1914 befaßte sich der matronenforscher Franz Cramer mit dem Tempel. Er hatte in einer mündlichlichen Überlieferung Hinweise auf einen solchen Tempel bekommen, welche sich überraschend bestätigten. Es wurden offiziell drei Matronen Steine in der Görresburg gefunden - die Orginale
sind heute im Römisch Germanischen Museum in Köln zu besichtigen (so wie weitere Funde aus der Umgebung). Alle Inschriften der in Nettersheim gefundenen Steine bezeugen eine Weihung an die aufanischen Matronen, die Steine stammen aus der Zeit der römischen Besatzung in der Eifel.
Der Aufanienkult stammt vermutlich aus vorrömischer Zeit. Die Bonner geschichtsprofessorin Dr Annette Kuhn schieb: "Wir gehen von der These aus, das die Verehrung der auffanischen Matronen in Bonn (und Umgebung) auf ältere matriarchale Traditonen hindeuten, die in Bonn zur Zeit der römischen Besatzung fortwirkten und die bei der Ausübug der verschiedenen Göttinenkulte in Bonn.... ihren Ausdruck fanden." (Wo Göttinnen das Land beschützten", S.72)
Auffallend ist meiner Meinung nach auch die große Ähnlichkeit der Matronen in ihrer Darstellung, (der Anzahl drei, die Jungfrau, Mutter, Alte) mit anderen Schicksalsgöttinen. Seit ich mich begonnen habe mit den Matrone zu beschäftigen finde ich immer mehr Ähnlichkeiten der beiden "Kulte" -vielleicht werde ich irgentwann mal auf einer Seite meiner HP darauf eingehen. Hier in diesem Teile meines Gartens würde es jedoch den Rahmen sprengen. Interressierten kann ich das Buch "Wo Göttinnen das Land beschützen" ,von S. Lange und das Buch "Der Einfluß der Schicksalsgöttinnen" von Zusanna Budapest ans Herz legen.
Wie der Grundriß des Tempels zeigt, bestand der Tempel aus drei quadratischen Gebäuden (A,B,H), deren Öffnung nach Osten geht und welch innerhalb einer größeren Mauer stehen (D).
Diese Mauer ist im Norden und Süden jeweils 26m, an der Ostseite 26,90 m und im Westen 24,67 m lang. Der Haupteingang befand sich nach Osten. Wenn man heute durch diese Öffnung in der Mauer die Anlage betriff blickt man direkt auf die Replika der drei MatronenStatuen. Diese sind jedoch nachträglich an diese Stelle gestellt worden, bei den Ausgrabungen fand man sie außerhalb der gößeren Cella (A).
Wenn man den Bezirk durch die kleinere Öffnung in den Mauern (Südwest) verläßt hat man einen wunderschönen Blick ins Tal und auf die umgebenden Höhen.
Der Tempel ist nach OstWest ausgerichtet. Das bedeutet, das zur Tag- und Nachtgleiche im Frühjahr und Herbst, (wenn die Sonne genau östlich aufgeht) das erste Sonnenlich genau in den Tempel fällt
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Peter Depping 10/01/2003 6:50
Nee ne ;-))))Andreas Depping 09/01/2003 22:57
Moin Peter,habe eben gerade Mars attacks im Fernsehen gesehen :-)) - da bestehen tatsächlich Ähnlichkeiten
Gruß
Andreas
Peter Depping 08/01/2003 6:52
@Andreas: ;-)))) lol "Mars attacks"Andreas Depping 07/01/2003 22:54
eine sehr gelungene Zusammenstellung und sauber ausgearbeitet- die Tonung passt sehr gut zum Motiv und Farbe würde eher stören- mein erster Eindruck hinsichtlich des Hintergrundmotivs erinnerte mich allerdings irgendwie an "Mars attacks" ;-))Gruß
Andreas
Thomas Illhardt 06/01/2003 20:25
@erich:kauf dir das erwähnte buch!!!Peter Depping 06/01/2003 19:51
@Erich: So wirkt´s antiker, bin aber trotzdem eher ein Vertreter der Farbfotografie.Gruß, Peter
Peter Depping 06/01/2003 19:37
@Thomas: Vielen Dank für die ausführliche Anmerkung! In der FC erweitert man halt nicht nur sein fotografisches Wissen.Ich hatte beim ersten Matronenbild nur eine kurze Beschreibung machen können, die von Dir fachkundig ergänzt wurde:
Gruß, Peter
Thomas Illhardt 06/01/2003 19:26
Die Mauerreste des Tempels wurden 1907 von der Bevölkerung. Ein großteil der Mauern wurde währden der folgenden Jahre zu anderen Zwecken abgetragen. 1914 befaßte sich der matronenforscher Franz Cramer mit dem Tempel. Er hatte in einer mündlichlichen Überlieferung Hinweise auf einen solchen Tempel bekommen, welche sich überraschend bestätigten. Es wurden offiziell drei Matronen Steine in der Görresburg gefunden - die Orginalesind heute im Römisch Germanischen Museum in Köln zu besichtigen (so wie weitere Funde aus der Umgebung). Alle Inschriften der in Nettersheim gefundenen Steine bezeugen eine Weihung an die aufanischen Matronen, die Steine stammen aus der Zeit der römischen Besatzung in der Eifel.
Der Aufanienkult stammt vermutlich aus vorrömischer Zeit. Die Bonner geschichtsprofessorin Dr Annette Kuhn schieb: "Wir gehen von der These aus, das die Verehrung der auffanischen Matronen in Bonn (und Umgebung) auf ältere matriarchale Traditonen hindeuten, die in Bonn zur Zeit der römischen Besatzung fortwirkten und die bei der Ausübug der verschiedenen Göttinenkulte in Bonn.... ihren Ausdruck fanden." (Wo Göttinnen das Land beschützten", S.72)
Auffallend ist meiner Meinung nach auch die große Ähnlichkeit der Matronen in ihrer Darstellung, (der Anzahl drei, die Jungfrau, Mutter, Alte) mit anderen Schicksalsgöttinen. Seit ich mich begonnen habe mit den Matrone zu beschäftigen finde ich immer mehr Ähnlichkeiten der beiden "Kulte" -vielleicht werde ich irgentwann mal auf einer Seite meiner HP darauf eingehen. Hier in diesem Teile meines Gartens würde es jedoch den Rahmen sprengen. Interressierten kann ich das Buch "Wo Göttinnen das Land beschützen" ,von S. Lange und das Buch "Der Einfluß der Schicksalsgöttinnen" von Zusanna Budapest ans Herz legen.
Wie der Grundriß des Tempels zeigt, bestand der Tempel aus drei quadratischen Gebäuden (A,B,H), deren Öffnung nach Osten geht und welch innerhalb einer größeren Mauer stehen (D).
Diese Mauer ist im Norden und Süden jeweils 26m, an der Ostseite 26,90 m und im Westen 24,67 m lang. Der Haupteingang befand sich nach Osten. Wenn man heute durch diese Öffnung in der Mauer die Anlage betriff blickt man direkt auf die Replika der drei MatronenStatuen. Diese sind jedoch nachträglich an diese Stelle gestellt worden, bei den Ausgrabungen fand man sie außerhalb der gößeren Cella (A).
Wenn man den Bezirk durch die kleinere Öffnung in den Mauern (Südwest) verläßt hat man einen wunderschönen Blick ins Tal und auf die umgebenden Höhen.
Der Tempel ist nach OstWest ausgerichtet. Das bedeutet, das zur Tag- und Nachtgleiche im Frühjahr und Herbst, (wenn die Sonne genau östlich aufgeht) das erste Sonnenlich genau in den Tempel fällt
ciao
illi