Mein bodyguard #2
Kaum hatte ich den ersten Bereich von Angkor Thom erreicht stoppten mch auf einer Bank im Schatten vor einer Baracke sitzende Soldaten mit Gewehren und eröffneten mir dass ein Besuch der Anlage nur mit einem bewaffneten Begleiter erlaubt sei. Wegen der Schlangen, erzählten sie und lachten dabei. Einer von ihnen begleitete mich also den ganzen Tag durch Angkor, ging immer einige Schritte vor mir und wenn ich zum Fotografieren stoppte behielt er mich im Auge. Irgendwann und eine Packung Marlboro und eine Flasche Trinkwasser später durfte ich ihn fotografien und er gestand dass seine Begleitung weniger wegen der Schlangen sondern mehr wegen der häufig auftauchenden Roten Khmer und einiger noch verminter Gebiete nötig sei.
Bezahlen musste ich für seine Begleitung nicht, ein Service der Regierung.
Angkor, Februar 1995
Scan vom Dia.
skalare 44 15/06/2022 22:30
Abenteuer pur!!!Lg Ursula
HJ.B. 14/06/2022 7:00
Dieser Bodyguard war angebracht, begleitete er doch einen wichtigen Menschen, einen Fotografen, der für uns alle Freude und Wissen bringt.Eine Fotografen mit Bodyguard trifft man sicherlich nicht überall.
Herzliche Grüße
Hans Jürgen.
EstebanS 12/06/2022 17:13
Das hört sich ja sehr abenteuerlich an - war mit gar nicht bewusst, dass die Roten Khmer noch so lange aktiv waren. Heute sind vermutlich die vielen Touristen das größere Problem ;-) Deinen Bewacher hast Du spannend mit dem Gewehrlauf zwischen den Augen festgehalten.LG, Stefan
Georg Hanke 12/06/2022 15:06
Danke für Foto und Info!Sehr interessant!
VG Georg
agezur 12/06/2022 12:58
Wir - eine Reisegruppe von 9 Personen, hatten in Guatemala Bodyguards "um das Gepäck zu schützen"Aber wir fühlten uns dadurch auch sicherer. Also warum nicht?
LG Christina
Thomas Heinick 12/06/2022 7:27
Ein wenig stolz sieht der junge Mann auch aus. Vielleicht hat er ja nach seiner Militärzeit noch eine Modelkarriere eingeschlagen.LG Thomas
Blula 11/06/2022 23:40
Er spielt seine Rolle da gerade richtig gut.Aber, hättest Du es vorher gewusst, dass er Dich weniger wegen der Schlangen, sondern eigentlich wegen der Gefahr durch die Roten Khmer und möglicher Minen begleitete, hättest Du diesen Trip dann auch unternommen?
LG Ursula