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(m)ein Mittwochsblümchen

(m)ein Mittwochsblümchen

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Pulu


Premium (Pro), Jena

(m)ein Mittwochsblümchen

Eigentlich ist diese Kuhnelke (Vaccaria hispanica) bei uns (TH) ausgestorben, aber vermutlich hat hier jemand mit einer speziellen Saatgutmischung "nachgeholfen". Der Natur so "ins Zeug zu pfuschen" ist nicht richtig bzw. gut. Aber; die Pflanze ist nunmal da und somit Grund, gezeigt zu werden.
Aufnahme vom 28.06.2019; NSG "Windknollen" bei Cospeda (Umgebung von Jena)

Commenti 5

  • koi1601 21/05/2020 23:04

    Guten Abend Pulu,
    ich bin nach längerer Suche bei Deinem Mittwochsblümchen gelandet, weil ich auf meiner im letzten Jahr  angelegten Wildblumenwiese die Kuhnelke vorfinde. Deine harsche Kritik an den Saatgutausstreuern möchte ich versuchen zu verstehen: Diese und auch manche andere gefährdete Pflanzen sind in Wildblumensaatgutmischungen enthalten und für mich ist es zunächst einmal erfreulich, dass sie sich anscheinend in meinem Boden wohlfühlen. Was ist daran problematisch?
    • Pulu 22/05/2020 6:25

      Guten Morgen! Ich staune und freue mich, dass "Jemand" bzw. Du noch über dieses Bild "gestolpert" ist. Zu Deiner Frage. Ich arbeite ( wie Frank ZimmermannBB, s. u.) im Naturschutz bzw. bin ziemlich oft beruflich und privat in der freien Natur. Und da tauchen immer öfters Pflanzen auf, die es nicht mehr (bei uns) gibt bzw. nicht mehr dahin gehören. Nicht nur, dass das eine recht fragwürdige "Naturschutz"-Praxis ist, sie geht auch z. T. "nach hinten los, indem sich diese Exoten stärker als die oftmals Konkurrenz schwächeren verwandten einheimischen Arten verbreiten.Wenn es um "Bereichern" geht, sollten wir uns (aus der Natur) heraushalten. Bei den höchst gefährdeten, "nicht mehr vorhandenen" bzw. ausgestorbenen Arten ist das etwas anders. Dort, wo diese heimisch (standortsgerecht, autochthon) sind, ist das eine Möglichkeit zu deren Schutz bzw. Erhaltung. Also zielgerichtet. Das setzt aber voraus, dass man auch dafür das richtige Saatgut verwendet. Wenn man dagegen auf irgendwelche Herkünfte zurück greift und die Art dann "mit der Gießkanne" ausbringt, wird in den genetischen Pool eingegriffen und dieser verfälscht. Deswegen sehe ich das Ganze ziemlich zwiespältig. Ich hoffe, Du kannst meine Bedenken zumindest nachvollziehen. Ansonsten wünsche ich Dir erst einmal ein schönes WE und immer das richtige Licht. Vielen Dank für Deinen Kommentar. LG Pulu (Andreas)
    • koi1601 22/05/2020 19:55

      Guten Abend Andreas, vielen Dank für Deine Antwort - ich kann die Bedenken durchaus nachvollziehen -allerdings gerade auf Dein Foto und der Info dazu bezogen nicht ganz begreifen. Wenn es die Kuhnelke eigentlich bei Euch gab - nun ist wieder ein Exemplar gesichtet - dann ist sie doch in ihrer ursprünglichen Umgebung wieder aufgetaucht(wie? auch immer). Ich denke, dass es viel zu lernen gibt, aber was genau "richtig" ist - wer weiß das schon ganz genau. 
      Ein Beispiel aus der Vogelwelt in unserer Nähe: Bienenfresser, galten als in Deutschland ausgestorben, nisten nun in großer Zahl in Rheinland-Pfalz - Fotografen und Vogelfreunde sind unendlich begeistert. Die Vögel sind faszinierend, aber die verspeisen Insekten und Libellen in beachtlicher Menge. Vielleicht zu viel davon.

      Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende - Dagmar
  • Frank ZimmermannBB 12/07/2019 9:48

    Ein schönes Pflänzchen, gut aufgenommen.
    Diese Naturpfuscher liegen mir seit Jahren auch schwer im Magen. Es wird immer schlimmer. V.a. auch Orchideen. Neben D. praetermissa, Ophrys apifera (4 FO) nun auch noch Epipactis leptochila. Ein sehr fragwürdiges Schutzverständnis.
    Beste Grüße
    FRank
  • uli62 10/07/2019 22:36

    Ob richtig oder falsch, sieht gut aus,wie die Beiden da einträchtig stehen. Und immerhin konntest Du sie so zeigen. L G Uli

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Fotocamera NIKON D7200
Obiettivo Tamron SP 90mm f/2.8 Di VC USD Macro 1:1 (F004)
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/1000
Distanza focale 90.0 mm
ISO 200

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