Meine Bilder aus "Auschwitz" 01
„Es gibt viele Möglichkeiten, die Zahl der Menschen, deren Leben auf grausame und unmenschliche Art und Weise im KZ Auschwitz beendet wurde, darzustellen. Schuhe. Koffer. Haare. Oder Fotos. Doch keines dieser Dinge ging mir so nah, wie die Sammlung von aberhundert Prothesen, die in einem Raum ausgestellt waren. Im Gegensatz zu den Haaren oder Schuhen zeigen die Prothesen das Leid der Menschen um einiges deutlicher, weil man zudem die körperlichen Schäden der Menschen sieht, die durch den Krieg verursacht wurden. Das grausamste waren die zahlreichen Prothesen, die offenkundig Kindern gehörten. Die Kinder, die keine Kindheit hatten. Die Kinder, die nie erleben durften, was es heißt geborgen und glücklich zu sein. Das sind Bilder, die mir wahrscheinlich nie wieder aus dem Kopf gehen werden und mir schlaflose Nächte beschert haben. Als ich da vor dem Schaukasten stand und mir klar wurde, dass dies immer noch jeden Tag überall auf der Welt passiert, habe ich am Guten im Menschen gezweifelt. Abschließend kann ich nur hoffen, dass solch ein Schicksal möglichst vielen Kindern erspart bleibt. (Sepehr)“
http://www.denktag.de/aufbrechen/exkursionen/polen/
Stefan Schwetje 18/05/2016 20:27
Wir müssen dafür sorgen das es nie wieder soweit kommt. Wir können uns nicht hinstellen und sagen: "Da habe ich nichts mit zu tun, das war vor meiner Zeit"LG Stefan