mensch in no
der mensch in no(t) kam dann gelaufen und sprach mich so an "du elender wixer, ich werde dir gleich deine fresse polieren" er stank stark nach alkohol, für mich ein beispiel, wie es nicht sein sollte. tja, alltag in deutschland..........
Kathy 85 19/05/2010 18:09
das ist ja ein Foto, jo mei jo mei!lg Kathy
Wilfried Becker 08/10/2007 23:47
Finde ich echt gut das du dich diesem thema so angenommen hast, ohne den betreffenden menschen zu zeigen und somit den anstoss zu dieser diskussion gegeben hast.In diesen teufelskreis aus arbeitslosigkeit,wohnungsverlust und perspektivlosigkeit kann man schnell geraten. Nicht jeder hat die stabilität die es bräuchte sich aus eigener kraft da raus zu helfen. Da kann ohne ende kontrovers diskutiert werden, gut wieder mal einen denkanstoss zu erhalten.
LG Wilfried
Rob. Mueller 08/10/2007 22:42
Es wird immer und überall zwei Seiten geben,....den Bettler der starb und Millionen hinterließ...und die die echt in Not sind...wer traut sich zu dies zu Unterscheiden?Solange ich kann....geb ich eben nen Euro....und wenn der dann Millionär ist und ich es nie werde...na ja.....dann hatte der eben die bessere Idee:-))
Bin jedenfalls froh, wenn ich mich nicht mit meiner Tasche und so einem Schild an die Strasse setzen muß!!! ( hab eh nur eine von Adidas*gg)
gruß
Rob
Günter K. 08/10/2007 22:32
@alle, ich bedanke mich für eure wirklich hochinteressanten beiträge mit,w ie sollte es anders sein, auch unterschiedlichen auffassungen.@franz, eine art versöhnlicher schlusspunkt zu dem bild. zeigt auch, dass es anders geht.
lg günter
Franz Burghart 08/10/2007 22:08
Ich hatte ein Erlebnis in Frankreich in Nuit St. Georges, ich ging in einen Supermarkt und vor der Tür saßen zwei junge Leute so mitte 30. Der eine sprach etwas Deutsch und fragte mich, ob ich ihm 10 Franc geben könnte, sie haben beide Hunger. Ich bot ihm an, mit mir in den Laden zu gehen und er dürfe sich für 10 Franc etwas zu Essen kaufen. Er folgte mir, kaufte sich ein Baguette, Käse und Wurst, ich bezahlte dafür 11,20 Fr. Als wir draussen waren, bedankte er sich und wünschte mir Gottes Segen. Ich blieb eine Weile in meinem Auto sitzen und sah den beiden zu wie heisshungrig sie aßen. Als ich weg fuhr standen beide auf und winkten mir zum Abschied. Ich blieb stehen und gab ihnen nochmals 50 Fr. Ich muss ságen, das war auch fürmich ein schönes ErlebnisLG Franz
Didi K. 08/10/2007 19:52
Oh, welch freundlicher Mitmensch... wenn er stark nach Alkohol roch, wird er keine Arbeit bekommen, wie denn auch, so kann man keine Arbeit zuverlässig erfüllen. Das hätte er doch selbst schonmal in der Hand, zu ändern, oder vielleicht auch nicht, eine eventuelle Anhängigkeit ist nicht zu verkennen. Das ist echt krass. Und schade.LG Didi
Sylvia Schulz 08/10/2007 16:57
oh je, Marlenes Vorschlag mit dem Butterbrot, ich kann Dir sagen, das wäre für Dich übel ausgegangen, eine Flasche Wodka wäre schon was anderes, aber schlimm genug, dass man solche Szenen immer mehr in unserem Lande sieht,lg Sylvia
Mary Sch 08/10/2007 16:56
Eine Situation wie sie jeder Stadt, jeden Tagpassieren kann. Durch die Farbe rot, finde ich
die Not etwas abgemildert. Ein gutes Street-Pic.
Gruß Mary
Günter K. 08/10/2007 16:25
@petra, liege so auf deiner "linie". pauschale standpunkte führen da eher nicht weiter, situationsbezogen reagieren, nehme ich mir zumindest vor, auch wenn es manchmal schwer fällt.ich wollte mit der "hackbeilgeschichte" nur ein extrem aufzeigen...(für mich zumindest)
manchmal reagiert man auch emotional.
bei mir war einmal eine sinti und roma-familie, die eine luxus-wohnung ohne vorherige rücksprache angemietet hatte............ (ist lange her, sonst könnte ich darüber nicht schreiben, klar), eine doppelt so hohe miete als angemessen. als ich ihr, der frau (waren 3 personen) bedeutete, dass es so nicht funktioniert, wurde ich als "nazi-schwein" betitelt und sie ließ ihren rock herunter und deutete auf ihr hinterteil.........., da "cool" zu bleiben fällt schwer (sind aber absolute ausreißer)
lg günter
Petra-Maria Oechsner 08/10/2007 15:45
zwei heftige gegensätzlichkeiten, die du uns in dem letzten und diesem bild zeigst....beide menschen haben es zwar schwer im leben....aber der nussverkäufer steht wohl doch mehr "im" leben..hat auch die gesellschaftliche anerkennung....im unterschied zum durchwanderer.....
über die ursachen, warum und wie es soweit kam, selber schuld oder nicht...mag ich mir kein urteil erlauben....
ein "gewisses" verständnis kann ich auch noch für die durch den alkohol enthemmte reaktion aufbringen...
ich gehe solchen leuten dann auch lieber aus dem weg, weil eine konfrontation nichts bringt...
bei körperlich agressiven handlungen , wie die situation mit dem hackbeil, ist das natürlich etwas anderes...da ist selbstschutz geboten....
ansonsten finde ich es gut, dass du die verschiedenen facetten "des" lebens zeigst....
lg petra
Lothar (Leo) Labonte 08/10/2007 13:52
so pur dargestellt: betroffen machend, aber unter berücksichtigung der weíteren begleitumstände die gebildete meinung revidierend.Günter K. 08/10/2007 12:44
@albert, sabine..........., meine anmerkung sollte keinen beschwerenden aspekt haben, sondern ehe die stimmung widergeben. bei einschaltung der polizei, die vermutlich bestenfalls verbal tätig geworden wäre, hätte "eine verlagerung des problems" ergeben. da schalte ich grundsätzlich auf durchzug, was nicht heißen soll, dass ich "alles akzeptieren" würde.einmal wurde ich von einem obdachlosen mit einem hackbeil attackiert, das konnte man natürlich nicht auf sich beruhen lassen..........
lg günter
Sabine Jandl-Jobst 08/10/2007 12:38
@Albert: Des is oba unguad! Jeder strickt selber sein Schicksal, gel und jeder ist selber schuld, gel?Als Mitarbeiterin des Bereichs Menschen in Not kann ich über solche Aussagen nur den Kopf schütteln.
LG Sabine
Günter K. 08/10/2007 12:38
ja bea, genau.....;-), macht nichts, sich solchen themen ab und zu zu widmen.lg günter
Bea Dietrich-Gromotka 08/10/2007 11:02
Die Diskussionen kommen mir sehr bekannt vor...ich erinner mich auch noch sehr genau, was du mir auf mein Bild geschrieben hast...ja, sie mögen nicht Fotoobjekt sein....+++