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Metamorphose Botanik

Metamorphose Botanik

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Metamorphose Botanik

Metamorphose (Botanik)







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Eine Metamorphose (altgriechisch metamórphsis, metá „bei, mit“, als Präfix „um-“, morph? „Gestalt“ mórph sis „Gestaltung“) ist die evolutionäre Anpassung einer Pflanze an ihre jeweiligen Umweltbedingungen, um ihr Überleben unter den unterschiedlichsten Lebensbedingungen zu gewährleisten.

Dies gelingt ihnen im Verlauf ihrer Entwicklung, indem sie ihre Grundorgane entsprechend den notwendigen neuen oder zusätzlichen Aufgaben umwandeln. Erst die Übernahme neuer oder zusätzlicher Funktionen durch die Grundorgane ermöglicht es Pflanzen, die unterschiedlichsten Lebensräume der Erde zu besiedeln. Die dadurch bedingten morphologischen Veränderungen führten im Laufe der Evolution zu der heutigen Formvielfalt der Pflanzenwelt.

Die Umwandlung der drei Grundorgane Wurzel, Sprossachse und Blatt zur Anpassung an besondere Lebens- und Umweltbedingungen bezeichnet man in der Botanik als Metamorphose. Dabei kann man zwischen Wurzel-, Blatt- und Sprossmetamorphosen unterscheiden.[1][2]

Bei der Metamorphose der Wurzel werden beispielsweise Speicherwurzeln, Haftwurzeln, Saugwurzeln und Stützwurzel unterschieden. Als Speicherwurzel sehen wir die Zuckerrübe oder die Dahlie an. Haftwurzeln sind beispielsweise Efeu, welches Füße ausbildet, um sich an den Wänden festzuklammern. Saugwurzeln bildet die Mistel und Stützwurzeln unter anderem die Mangrove aus.

Als Blattmetamorphose wird auch die regelmäßige Gestaltveränderung der Blätter entlang des Sprosses bei krautigen Blütenpflanzen bezeichnet. Diese wurde von Goethe intensiv studiert und in seinem Werk Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären dargestellt. Nach Goethe ist damit auch die Blüte eine Metamorphose des Blattprinzips. Vergleiche auch: Urpflanze.

Auch bei den Blüten weniger Arten sind Metamorphosen bekannt. So verwelken etwa bei den Arten aus der Untergattung Polychilos der Gattung Phalaenopsis die Blütenblätter nach der Bestäubung nicht. Sie werden stattdessen grün bis zur vollständigen Reife der Kapselfrucht. Die Blüten werden damit Teil des Fotosyntheseapparats der Pflanze und verstärken wahrscheinlich die Produktion relevanter Fotosynthate.[3]

Quelle: Wikipedia

Commenti 6

  • Fidibauer 15/03/2017 20:46

    bevor dieses Blatt den Weg allen Irdischen geht, hat es sich noch einmal in seiner ganzen Pracht von Dir portraitieren lassen..
    lg Fidi
  • enner aus de palz 15/03/2017 20:25

    Die Quali ist exzellent, der schwarze Hintergrund passt pefekt. Sehr gut von dir präsentiert.
    LG Rainer
    ++TOP++
  • goethe19 15/03/2017 19:42

    Hallo Edwin,

    klasse gemacht - infolge der guten Schärfe kann ich sagen: ich weiss da einen ordentlichen mikro/makro-man !! Einfach mal melden...........
  • Hans Pfleger 15/03/2017 17:48

    Mit dem schwarzen Hintergrund hast Du eine sehr gute Wahl getroffen. Das Blatt passt da auch farblich bestens. Aber am meisten beeindruckt hier die Schärfe des Blattes, da ist jede Ader perfekt zu erkennen. Eine Spitzen- Qualität. Dazu noch Basiswissen aus dem lange zurückliegenden Bio-Unterricht, das schon längst verschütt gegangen ist :)
    Gruß Hans
  • diesunddas 15/03/2017 17:13

    das Blatt hat eine sehr gute Wirkung - als könnte man es vom Bildschirm weg nehmen - danke für den Text - sehr gut - gruß Vilja
  • Hans-Joachim Maquet 15/03/2017 14:22

    Edwin, starker Auftritt mit tollem Foto in bester Qualität
    einem passenden Titel und sehr guter Info im Anhang.
    LG Hans-Joachim