Mit diesem Blick auf Luxor nach Sonnenuntergang melde ich mich zurück…

Mit diesem Blick auf Luxor nach Sonnenuntergang melde ich mich zurück…

Auf dem Weg zu meiner Unterkunft genoß ich 4 Wochen jeden Abend diesen herrlichen Blick auf den Nil von der Westbank zum Luxortempel.
Die farbigen Lichter, die sich im Nil so wunderschön spiegeln, haben mich immer wieder begeistert.
So habe ich es nun auch mal versucht mit manueller Einstellung Nachtaufnahmen zu machen.
Viel habe ich wieder gesehen und auch für mich einiges Neues erkundet.
Werde in nächster Zeit davon einige Fotos zeigen.
Es war wieder eine schöne Zeit. Habe alles in Ruhe und ohne Streß angehen lassen, bei meinen Besichtigungen auch das schöne warme, sommerliche Wetter genossen.
In der 1. Woche war es noch sehr heiß, dann kühlte es ab und war so richtig angenehm warm am Tage, abends brauchte man allerdings eine warme Jacke.

Luxor ist immer noch für Touristen eine sichere Stadt, auch als Frau kann man abends alleine unterwegs sein.

Ich erlebte allerdings am vorletzten Abend eine Ausnahme. Selbst die Touristenpolizei war äußerst erschrocken, weil sie so etwas noch nie erlebt hatten.
Was war passiert?
Ich ging gegen 23 Uhr an der Corniche am Nil entlang, wollte zur Fähre um zu meiner Unterkunft zu gelangen. Da kam von hinten ein Motorrad, ich achtete nicht weiter darauf. Da ergriff von hinten jemand mit Ruck meine Rucksack, den ich über eine Schulter trug, halb unter den Arm geklemmt und mit beiden Händen festhielt. Ich versuchte noch den Rucksack fester zu halten, das Motorrad raste in hoher Geschwindigkeit weiter, da knallte ich mit Wucht nach vorne auf die Strasse, ließ dabei los und mein Rucksack war weg. Als ich hoch kam, sah ich von weitem nur noch die Rücklichter. Etwa 10-15 m weiter stand die Touristenpolizei. Sie konnten es nicht sehen, weil eine Pferdekutsche mich verdeckte.
Ein großer Polizeieinsatz folgte, die Polizisten bemühten sich sehr um mich. Erwischt haben sie den oder die Täter nicht.
Aber wie mir von vielen Seiten berichtet wurde, sie werden nicht aufgeben, da seien sie knallhart.
Ich hatte noch Glück, daß mir nicht mehr passiert ist. Obwohl es schon reicht. Mein Gesicht sieht noch immer nicht gerate zum Vorzeigen aus, Schneidezahn halb abgebrochen, Kinn, Mund ... entlang des Nasenrückens verschorft, rechter Handrücken große Wunden, die etwas eitrig sind, Rippennprellungen … zum Glück nichts gebrochen.
Es sprach sich schnell in Luxor um, alle sprachen mich an und entschuldigten sich für ihr Land. Sie waren entsetzt, weil sie solche Überfälle noch nie erlebt hatten.

Passieren kann halt überall mal was … blöd nur, daß es mich als erster erwischte …

In der nächsten Woche werde ich so erst einmal mit Arztbesuche und Versicherungskram beschäftigt sein und nicht dazu kommen Eure schönen Fotos zu kommentieren, schaue sie mich aber doch so nach und nach an. Denke ihr versteht es…

Nun wünsche ich Euch allen eine schöne 1. Adventwoche.

Lieben Gruß Monika.