MonoMir für 3D
Meine konstruktiven Gedanken zu Albrechts Idee mit dem Spiegel.
Bei dieser Skizze ist natürlich vorausgesetzt, dass der Spiegel und die Kamera senkrecht stehen, d.h. Spiegelkante und Chipkante müssen eine Ebene aufspannen.
Bitte kritisch Diskutieren und Erfahrungen bzw. weitere Ideen in dieser Richtung dazu schreiben.
Bisherige Anmerkung vor der Änderung.
Albrecht Klöckner, heute um 10:31 Uhr
Sehr guter und schneller Beitrag, Micha! Von mir aus lieber "MonoMir" statt "nach A. Klöckner", ich kann mir gut vorstellen, dass das vorher schon Irgendwer gemacht hat...und vielleicht sogar sich hier dazu äußert?
Zur Sache: Deine Prinzip-Darstellung zeigt m.E. das Ganze hervorragend klar und verständlich. Mitternächtlich freihand skizziert und entsprechend ungenau habe ich mir das Ding tatsächlich mit einem "über Eck gestellten" Würfel statt einem "Lineal", um die räumliche Ansicht des Objektes vorher abzuschätzen. Wäre es vertretbarer Aufwand für Dich, Deine Draufsicht auf "Winkel" statt "Lineal" zu ändern? Dann könnte man die unterschiedlichen Objektbetrachtungs-Winkel noch besser erkennen.
Ich werde je nach verfügbarer Freizeit weiter an der Methode arbeiten, erst einmal vorrangig an einer stabilen Spiegelhalterung und -positionierung vor der Kamera und an dem ganzen Kleinkram wie optimale Beleuchtung, Brennweite, Objektweite, Hintergrundgestaltung usf.
Gruß und Dank!
Albrecht
Albrecht Klöckner, heute um 12:00 Uhr
Weitere Anmerkungen hier: MonoMir-01
Von Albrecht Klöckner
24.08.06, 0:09h
12 Anmerkungen
Ralf Fackiner, heute um 12:41 Uhr
Mal wieder etwas einsichtige Theorie - Danke, Micha!.
Ich halte es für das Verständnis günstiger, als Objekt einen Zylinder oder Quader (also Kreis bzw. Rechteck) darzustellen (+ Einfärbung rechts/links), damit die Stereowirkung ebenfalls erklärt wird. So hat es wohl auch Albrecht gemeint.
Viele Grüße von Ralf
Albrecht Klöckner 20/09/2009 14:19
DRINGENDER NACHTRAG:Die von Micha angelinkte Website ist jetzt :
http://www.stereo3dgallery.com/SplitMirror.shtm
Gruß
Albrecht
Albrecht Klöckner 25/09/2006 16:59
@Micha: Leider habe ich noch nicht die Zeit gefunden, an dieser Ein-Spiegel-Methode weiterzuarbeiten, aber kannst Du Deine ersten Versuchsergebnisse zeigen?Mein nächtlicher Probeschuss
hätte sicher nch besser entzerrt werden müssen, besonders im unteren Bereich, ansonsten müste das Verfahren aber für Synchron-Makros gut taugen.
Z.Zt. warte ich auf ein bestelltes Gerät der Zwei-Spiegel-Ausführung und hoffe, bald darüber berichten zu können.
Mit beiden Methoden erhält man allerdings keine parallel verschobenen, sondern Hintergrund-problematische ROTATIONS-3D-Aufnahmen!
Gruß
Albrecht
Micha Luhn 18/09/2006 22:04
@Albrechtden dritten Spiegel kannst Du getrost weglassen. Er dient angeblich der Richtungserhaltung ...
Für den Winkel zwischen den Spiegeln hatte er auch eine Formel angegeben. Muß ich mal raussuchen, vielleicht finde ich die noch.
Ich habe heute die MonoMir-Methode versucht, aber so einfach ist es nun auch wieder nicht, etwas vorzeigbares hinzubekommen :-(
LG Micha
Albrecht Klöckner 18/09/2006 20:47
@Micha: Link ist jetzthttp://www.stereo3dgallery.com/SplitMirror.shtm
@ Rolf: Deine Bemerkungen treffen voll zu, dank EBV mit z.B. Photoshop ist das aber heutzutage kaum noch ein Problem, nur mehr PC-Arbeit und kann dem Vorteil "Eine-Kamera-ein-Spiegel-absolutsynchron-3D-Makro" m.E. keinen Abbruch tun. Man braucht allerdings tatsächlich einen kratzer-armen OBERFLÄCHEN-Spiegel!
Grundsätzlich bekommt man mit dieser Ein-Spiegel-3D-Methode zudem "Rotations-" statt "Parallel-Verschiebe"-3Ds, die einige Stereografen rundweg ablehnen, da hierbei ein strukturierter Hintergrund ungewohnt abgebildet wird.
Für mich sind BEIDE Methoden interessant, die Rotationsmethode besonders, wenn der Hintergrund "monoton" ist und den Augen keinen Anhalt bietet (Freistellen oder Studio-HG).
@Micha: Danke für den Steve-Boddy-Link bei John Hart, der ist mir neu! (leider ohne Datum)
Bei diesem Gerät leuchtet mir allerdings nicht ein, welchen Sinn der dritte Spiegel (Umlenkspiegel) haben soll, nach meinem Verständnis "frisst der nur Makro-Nähe", ohne ihn käme man sicher erheblich näher an das Objekt heran. Auch ist keine Winkel-Verstellbarkeit der 3D-Spiegel zu einander - und damit Basis-bzw. Konvergenzwinkel-Variation - erkennbar.
In den nächsten Tagen erwarte ich per Post ein nach gleichem Prinzip arbeitendes Gerät von einem polnischen Hersteller und habe vor, von meinen Erfahrungen damit hier zu berichten.
Gruß
Albrecht
Micha Luhn 18/09/2006 9:42
Hallo Rolf!Herzlichen Dank für Deine Anmerkungen und Überlegungen zu dieseer Technik. Mit der unterschiedlichen Abschattung des HG hast Du recht,
muss man mal sehen, wie störend sich soetwas auswirkt. Die "Knickspiegel"-Methode ist bekannt und hier näher ausgeführt: http://www.stereo3dgallery.net/SplitMirror.shtm
LG Micha
Albrecht Klöckner 25/08/2006 16:32
@ Micha, Jan, Ralf und wen diese Spiegelsache noch interessiert: Wer mir seine private email-Adresse gibt, dem schicke ich Skizze und erste Testaufnahme zu meiner angedeuteten Weiterentwicklung, öffentlich hochladen will ich die jetzt noch nicht, das muss erst "im vertrauten Kreise" abgeklopft werden.Vorab: In Skizze und Testaufnahme habe ich mit einem Quader gearbeitet, sodass man das Objekt unter den verschiedenen Blickwinkeln und damit die 3D-Wirkung erkennen kann (Darstellungsqualität zunächst zweitrangig).
Micha Luhn 25/08/2006 13:24
Nunja, der Verlauf ist nun nich mehr so dolle wie in Flash :-( aber ich denke, das Wesentliche kann man erkennen.LG Micha