München, Linie U3, Station 'Basler Straße'
Der U-Bahnhof Basler Straße liegt nur etwa 8 Meter unter der Züricher Straße und hat einen 7 Meter breiten Bahnsteig. Geplant wurde er von den Architekten Otto Schultz-Brauns und Sepp Wanie zusammen mit dem U-Bahn-Referat der Stadt München.
Der säulenlose Bahnsteig wird von einem weißen Deckenbaldachin überspannt, der von gelben Streifen eingesäumt ist. Die Bahnsteigaußenwände sind von den groben Bohrpfählen geprägt, die beim Bau so enstanden, um die Baugrube abzusichern. Durch seine oberflächennahe Lage oberhalb des Grundwasserspiegels war es möglich, ohne Wandverkleidungen auszukommen.
Zudem hat sich in Form eines roten Teufels der Karikaturist Ernst Hürlimann verewigt, der damit an die Basler Fasnacht im namensgebenden Schweizer Grenzort anknüpfen will. Er lugt zwischen den rau belassenen Bohrpfählen der Bahnsteigwand in den Bahnhof hinein. Durch den in Bahnsteigmitte liegenden Aufzugsschacht fließt viel Tageslicht auf den Bahnsteig. Durch eine durchgängige Verspiegelung des ganzen Schachtes kommt besonders viel Licht bis nach unten hinab. Der Antrieb des Aufzugs befindet sich aus Platzgründen in einem als Plakatfläche genutzten ovalen Verbau direkt auf dem Bahnsteig.
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