Nelson, ...

Nelson, ...

.. im Kölner Zoo; er ist der verbliebene Gepard.

Nelson und Matata – über ein Jahrzehnt strichen die beiden wunderschönen Geparden gemeinsam durch ihr Gehege im Kölner Zoo. Matata ist leider im April gestorben. Er starb an den Folgen einer eigentlich harmlosen Schutzimpfung.

Die beiden Gepardenbrüder Nelson und Matata lebten ihr Leben Seite an Seite im Kölner Zoo.
Mitte Februar stand wieder einmal die turnusmäßige Impfung gegen Katzenschnupfen an.
Zoo-Tierarzt Dr. Olaf Behlert verabreichte also beiden Katzen eine entsprechende Impfdosis mit einem Narkosegewehr. Eigentlich harmlos.

„Aber Matata hinkte nachher“, erzählt eine Tierpflegerin. Im Zoo ging man davon aus, dass sich bald eine Besserung einstellen würde.
Als dies nicht geschah, wurde Matata schließlich geröntgt.

Es stellte sich dabei heraus, dass der Gepard während dieser Impfung einen Knochenbruch am Bein erlitten hatte – wohl durch den Schuss mit dem Gewehr.
„Ein Bruch ist leider nicht reparabel. Man kann eine Großkatze nicht einfach stilllegen wie beispielsweise eine Hauskatze.
Deshalb musste das Tier schlussendlich eingeschläfert werden“, erklärte Zoo-Direktor Theo Pagel.

Jetzt zieht Nelson seine Runden allein durchs Gehege – einsam, aber majestätisch wie immer.
Quelle: Express vom 19.04.11

Nikon 70-200mm mit TC 20 III