Oh (Tannen) baum!

Oh (Tannen) baum!

Das einzige einigermaßen passende Weihnachtsmotiv, das ich von meiner Afrikareise mitgebracht habe. Stellt euch einfach vor, der Baum sei eine Tanne und die Sterne die Weihnachtskugeln!! ;-))
Ich wünsche allen Buddies und Besuchern ein wunderschönes und entspanntes Weihnachtsfest. Macht euch keinen Stress und besinnt euch vielleicht mal wieder auf den Ursprung des Festes!
Ich denke öfters an die Worte meiner Mutter, wie Weihnachten in der Nachkriegszeit war. Sie hat sich damals schon über eine Apfelsine gefreut, hat sich die Stücke über eine Woche eingeteilt und die damals noch ungespritzte Schale in Wasser gelegt, um den letzten Geschmack noch rauszukitzeln!
An Heiligabend war es oft so kalt, daß meine Großmutter auf dem Küchenherd die Runkeln für die Kühe erst auftauen mußte, damit die Tiere etwas zum Fressen hatten, bevor das Essen für die Familie gekocht werden konnte - heute für unsunvorstellbar!

Zum Bild: diese Nachtaufnahme entstand in den Tirasbergen auf dem Areal der Kaanan N'aankuse Lodge.
Lodgemanager Kai trieb uns während des Abendessens schon an, daß wir nicht allzu lange trödeln sollten, wenn wir die milchstraße bei dem geplanten Sternenshooting noch mit auf's Bild bekommen wollen.
So sind wir dann zügig wieder raus zu den schönen alten Bäumen. Es war so dunkel, daß wir sprichwörtlich die Hand vor Augen nicht sehen konnten. Namibia hat nur ganz wenig Lichtverschmutzung und es war an diesem Abend sehr klar, was leider nur sehr selten während der Reise der Fall war. Also optimale Bedingungen!!!
Ein paar Minuten brauchten wir dann noch, um den Schärfepunkt der Kamera zu finden. Kai mußte nochmal das Licht vom Auto einschalten, um die Schärfe einzustellen.
Da wurde es dann aber schon höchste Zeit, die Aufnahmen zu machen - ein paar Minuten später war die Milchstraße durch die Erdrotation schon verschwunden.
Ich wollte dann nochmal zu einem anderen Baum - wir hatten aber echt Mühe, den trotz starker Taschenlampen zu finden. Man kommt sich sehr hilflos in solch einer Situation vor. Schließlich hatten wir ihn doch gefunden, machten ein paar Aufnahmen und hatten ähnliche Schwierigkeiten, das Auto wieder zu finden. Nach ein paar Minuten kreuzten wir dann den Weg und somit dann auch etwas später das Auto.