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Ordinationszeremonien

Ordinationszeremonien

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Ordinationszeremonien

Der Dom steht erhöht, man erreicht das Niveau des Eingangs über elf Stufen. Hat man die erklommen, gelangt man auf die Fläche der Basis, die sich über die gesamte Westfassade und bis zur Taufkapelle am südlichen Querschiff zieht. Bis zu den Säulen der Eingangsportale hat diese Fläche eine Tiefe von etwa fünf Metern. Auf diesen Flächen sieht man bis hin zur Taufkapelle rechteckige Felder, wobei die fünf vor der Fassade liegenden Bereiche fast quadratisch ausfallen, mit Marmoreinlagen in Graffito-Technik.
Vom Motiv zeigen diese Einlagen Ordinationszeremonien und Pharisäer- und Zöllner-Symbole von Juden und Heiden, denen es nicht erlaubt war, in den Tempel zu gehen. Diese Szenerien stehen dabei einmal wohl auch symbolisch für die Spannungen, die zu Zeiten Jesu zwischen den religiös denkenden, christlichen Menschen und den Händlern und Zöllnern, beiden Zünften war vorbehalten, als geld- und profitgierig betrachtet zu werden, und wahrscheinlich ebenfalls hinweisend auf und anlehnend an die Tempelaustreibung durch Jesus. Andererseits kann man diese geduldete Präsenz vor den kirchlichen Bauten auch als eine gewisse Toleranz des Christentums gegenüber den Juden und den Heiden betrachten. Es war diesen jedoch nicht möglich, wie ein Christ in der Kathedrale um Erlösung zu bitten.
Auf dieser Aufnahme eine der Szenen, welche die Zeremonien der Ordination, man sieht zwei Personen andächtig kniend vor einem Tempel, zeigen. Die Arbeiten schreibt man Nastagio di Gaspare um das Jahr 1450 zu. Diese Einlagen sind Replika, die Originale sind im Dommuseum untergebracht.
Es war nicht einfach, zu dieser Aufnahme zu gelangen: Es hat bestimmt eine Viertelstunde gedauert, bis der Boden so frei sichtbar war, wie auf dem Bild gezeigt. Der Strom der Besucher wollte einfach nicht abreißen.

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