Pagode des Horrors - Mordor # 4

Pagode des Horrors - Mordor # 4

Auf unserem weiteren Weg kamen wir an diesem pagodenförmigen Bau vorbei.
Auf einer Etage stand ein Einheimischer, ganz in Weiß gekleidet.
Lustig sah er aus und winkte uns zu.

Einer unserer Recken kletterte hoch zu ihm, nicht ohne vorher von uns genaueste Instruktionen für sein Verhalten im Gefahrfall bekommen zu haben.

Als er oben vor dem Eingeborenen stand und versuchte, mit ihm zu reden, kam bei dem nur double Dutch raus, aber das Rumhampeln ging weiter.
Hugo, so hieß unser kühner Mann, kam das spanisch vor.

Von unten schauten wir hoch und verfolgten das Geschehen äußerst gespannt, waren wir doch schon am Vortage beinahe in eine Falle geraten.
Wir entdeckten, daß sich die blauen Dinger mit unserm Kumpel zu beschäftigen schienen. Sie richteten ihre gelben vierlinsigen Augen auf ihn.
Und wieder geschah etwas fast Unfaßbares.

Ein mehrfaches Klicken und Rappeln ging durch das Gebäude, gerade so, als würde etwas entriegelt.
"Spring ab!" riefen wir Hugo zu, und er rannte an die Kante (Er tat dies auch um des Reimes Willen!) und sprang in die Tiefe, wo wir ihn im Sprungtuch auffingen.
Noch während Hugo in der Luft war, klappten die Etagen der Pagode mit einem lauten Ruck nach oben und hätten unseren Helden eingefangen, wenn nicht gar zerquetscht, hätte er nicht beschlossen, sich englisch zu verabschieden.

Mann, oh Mann, wo waren wir gelandet?
Beinahemord in Mordor.
Uns wurde langsam plümerant.
(Kein Wunder, es war auch im Rantental.)

Aber im Dienst der Wissenschaft mußte die Expedition fortgeführt werden ...


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