Palenque- der Turm des Palastes

Die Ruinenstadt Palenque (Las Ruinas de Palenque ) befindet sich im Norden des Bundesstaates Chiapas. Sie ist umgeben von dichten Regenwald und liegt am Ufer des Otulúm, eines Nebenflusses des Usumacinta.

Die einstige Maya-Stadt umfasst 16 Quadratkilometer. Bis heute ist jedoch nur ein Bruchteil der Fläche freigelegt worden.
Seit 1987 gehört Palenque zum UNESCO Weltkulturerbe.

Palenque war eine der bedeutendsten Mayahauptstädte. Lange Zeit lag die Geschichte von Palenque völlig im Dunkeln. Man wußte zwar, daß dieser Ort bereits vor der Zeitenwende, bewohnt war, aber seinen Höhepunkt nicht vor dem 6. Jh. n.Chr. erlebte. Durch die Entzifferung der Hieroglyphenschrift, ist ein Teil der Geschichte Palenques bekannt geworden.
Nach den Inschriften begann die Geschichte der Dynastie von Palenque am 11.3.431. An diesem Tag bestieg Bahlum-Kuk (Jaguar-Quetzal) 34jährig den Thron.

Durch die Hieroglyphen im Tempel der Inschriften und an anderen Orten ließ sich eine 10 Generationen umfassende Dynastiegeschichte von Palenque rekonstruieren.

Der Palast ist wohl der größte Komplex Palenques und fällt vor allem wegen seiner einzigartigen Architektur auf. Er besteht aus mehreren Gebäuden mit jeweils rechteckiger Basis, die auf künstlichen Plattformen mit etlichen Türen stehen. Aus dem Palast heraus ragt ein vierstöckiger Turm, der eventuell als eine Art Observatorium gedient haben könnte und heute das Wahrzeichen von Palenque ist.
Auch wenn er nicht mehr ganz gerade steht- es ist schon ein imposantes Bauwerk.

..05.01.2009

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