Parrotspitze 4432m und Ludwigshöhe 4341m wobei ich bei der...
....Bestimmung immer noch meine Zweifel habe, ob der kleine Kegel rechts neben der Parrotspitze es auch wirklich ist, indem es bei Richard Goedeke heißt: "Wenig selbständiger, überfirnter Buckel im Südwesten der Parrotspitze und von dieser durch das Piodejoch getrennt."
Natürlich haben es alle Viertausender neben dem italienisch-schweizerischen Monarchen, dem Monte Rosa schwer aber ich freue mich trotzdem über diese Bilder. die so vom Gornergrat nicht möglich sind.
Auch wiederum mit der Capanna Marghérita.
Nun aber zu dem gestern angekündigten AHA-Erlebnis für mich:
Wie Ihr wißt spreche ich darüber und auch über die eigenen Dummheiten ganz locker, weil alles beschönigen und verschleiern einen ja auch nicht weiterbringt. Und so stelle ich mal an den Anfang , das ich meine, hier ein ganz gutes Bild zu zeigen ,das aber doch einige "unsinnige Einstellungen" hat, wie man an den Exifs leicht sieht, die aber die Canon bei diesem guten Licht ,wenn auch leicht von vorn, locker "wegsteckt", weil das Gesamtzusammenspiel der Werte ja stimmt. (ich hoffe das der Sinn bei dem viel zu langen Satz noch klar ist)
Canon EOS 350 D
Canon 28 - 135 IS
1/2000 !!!
f. 5.6
ISO 200
135 mm
Frei Hand vom tockenen Steg
Wie Ihr Euch vielleicht erinnern könnt ,habe ich bei der Talfahrt vom Kleinmatterhorn aus der Gondel während der Fahrt die Gandegghütte ganz gut erwischt und hatte dazu die Verschlußzeit sehr kurz mit dem Programm eingestellt.
Das habe ich aber vergessen wieder zu verändern und so weitere 200 Bilder vom trockenen Steg alle mit superkurzer Verschlußzeit und dafür mit größerer Blende gemacht, was an sich ja keine größere Bedeutung hat, da die Gesamtsituation ja stimmt.
Was aber nun das für mich erstaunlichre ist , das mit dieser Veränderung die bei den Bildern vom Gletscher noch qualvollen, massiven Sensorflecken alle nicht mehr oder nur kaum zu sehen sind und das bei allen weiteren 200 Bildern, was bei diesem blauen Himmel wie ein Geschenk des Himmels war bei der Bea.
Deshalb habe ich hier nur leichte Tonwertkorrektur, Tiefen und Lichter und Unscharf maskieren gemacht , was wegen der Gegenlichtsituation zwingend war und sonst nichts . Nicht um 0,3 Grad gedreht nach rechts, um die Capanna gerade zu stellen (was ich sonst gemacht hätte) und kein Pinsel oder Stempeleinsatz am Himmel.
Nun frage ich Euch , ob das ein alter bekannter Hut ist bei Sensorflecken superkurz zu belichten ? Für mich was neues und ein wichtiger Fingerzeig für die Zukunft, wenn ich die 350 mit dabei habe, die keine autonmatische Sensorreinigung wie die 450 hat.
Die technischen Experten und besonders interessierten unter Euch , wie Heinz oder Edmund und andere werden das sicher erklären können.
Unterm Strich hat mir diese Vergeßlichkeit eine ganz enorme Zeitersparnis hinterher gebracht und da fällt mir nur noch die alte Weisheit ein . "dumm hat schwein"...
Helga Blüher 05/09/2008 21:48
Mit der ganzen Technik beschäftige ich mich relativ wenig. Bei mir zählt eigentlich nur das Endergebnis und das ist hier wiedermal perfekt.LG Helga
Lemberger 05/09/2008 20:42
Die Aufnahme ist klasse. Uns faszinieren die vielen Spuren im Schnee, die zu den Gipfeln führen.Wenn man deine Bilder so anschaut, dann stellt man fest, daß da allerhand los ist auf den Wegen zu den Gipfel.
Und deine Info zu den Sensorflecken, ebenso die Anmerkungen dazu sind auch für uns sehr interessant, haben ja bei der alten Spiegelreflexkamera mit dem gleichen Problem zu kämpfen.
LG Hans und Maria
Wolfgang Ritzinger 05/09/2008 19:28
Klasse Aufnahme, tolle Farben und klasse Schärfe.Das Motiv lockt heftig.
LG Wolfgang
Velten Feurich 05/09/2008 17:45
@ Vielen Dank an alle für die rege Diskusion und die guten Ratschläge. Habe mich sehr darüber gefreutJoachim Kretschmer 05/09/2008 16:43
. . als kleine Ergänzung:Wenn Du mal Deinen Sensor richtig sehen willst, dann fotografiere ein weißes Blatt im rechten Winkel mit folgenden Werten und schaus Dir dann am PC an:
- Manuelle Einstellungen
- F22 (oder ähnlich, möglichst größer), ca. 1/60 Sec.
- Blitz aktivieren.
- maximale Brennweite eines Teles einstellen, AF aus.
- auf Unendlich einstellen.
- Minimalsten Blattabstand entspr. Obj. einrichten.
Du wirst am PC staunen . . . alle Flecken siehst Du vertikal und horizontal seitenverkehrt.
Das Problem sind nicht nur Staubkörnchen, sondern auch kleine *Öl*- und Werkstoffpartickel, die durch den Spiegel beschleuigt in der Kamera umherfliegen. Diese kleben leicht fest und sind mit dem Blasebalg nicht zu beseitigen . . . Aber zur Reinigung hatte ich Dir ja schon einiges geschrieben . . . . Du hattest es wohl übersehen, weil Du nie reagiert hast.
Viele Grüße, Joachim.
Heinz Höra 05/09/2008 14:53
Das, was Ralf geschrieben hat, möchte ich auch ausdrücklich bestätigen. Nur die Wahl einer geeigneten Blende würde ich etwas präzisieren - wegen der sog. Sensorflecke. Sensorflecke rühren von Staubkörnchen her, die sich auf dem Sensor mal da und auch mal dort ablagern. Die Staubkörnchen liegen aber nicht direkt auf dem Sensor sondern auf einem davor angebrachten Filter. Aufgrund der von der Blende abhängigen Tiefenschärfe, die auch in diesem Bereich wirksam wird, werden sie bei offener Blende (=kleine Blendenzahl) nicht oder sehr zerstreut abgebildet. Erst so ab Blende 11 werden sie deutlich auf dem Chip und damit im Bild abgebildet. Deshalb kann man ergänzend zu Ralfs Blendenempfehlung sagen: Wenn man Staubkörnchen auf dem Sensor-Filter hat, dann kann man sie erst mal "unsichtbar machen", indem man höchstens mit Blende 8 fotografiert (= Faustregel für DSLR mit APS-C-Sensor). Man sollte aber auch ab und zu versuchen, die Staubkörchen zu beseitigen. Ich nehme dazu einen sog. Spec-Grabber.Nun noch etwas zu den Bergen auf dem Bild: Die Spitze links ist schon die Ludwigshöhe. Vom Gronergrat sieht sie etwas breiter aus, weil rechts dann ein Rücken sichtbar ist und auch der Corno Nero 4321 m.
Seid gegrüßt von Heinz
Reinhard Knapp 05/09/2008 13:53
Kann mich nur dem Ralf in allen Dingen anschließen.Was die Bestimmung anbelangt. Ich war zwar zu Fuß, als auch mit Ski bereits auf all diesen Gipfeln aber aus dieser Perspektive traue ich mir eine Bestimmung nicht zu. Vielleicht schalten sich ja der Heinz oder der Fredy noch ein.
LG Reinhard
p.s.
Danke für die schönen Erinnerungen die du mit deinen tollen Fotos weckst.
Ralf Schauer...2 05/09/2008 11:20
So, und jetzt noch der Bildkommentar:Schöne Aufnahme mit vielen Details. Man kann die M-Hütte und viele Wegspuren sehen, wobei mir es aber gerade am Rand (M-Hütte) etwas an der Schärfe mangelt. Das kann von der verwendung der grössten Blende kommen, wie oben eingangs beschrieben.
Doch an solchen Kleinigkeiten will ich michnicht festhalten, schliesslich führst Du uns mit Deinen Bildern immer in wunderbare Berglandschaften und es gibt dabei immer vieles zu entdecken. Das zählt!
VG Ralf
Ralf Schauer...2 05/09/2008 11:17
Hallo Velten,bin zwar auch nicht der perfekte Techniker, aber ich sehe dies wie folgt:
Um die beste Qualität aus der optik herauszuholen, ist die grösste Blende nicht geeignet. Erst bei der übernächsten wird es idR besser, während ab 16 die Qualität wieder abnimmt.
Also bei einem 2,8er Objektiv macht man idR die besten Aufnahmen mit 5,6-11.
Bei kleiner 11 bzw. grösser 5,6 werden wichtige Qualitätsmassstäbe schlechter: z.B. Randschärfe, Vignettierung, Verzeichnung etc.
Die Sache mit den Sensorflecken:
Um die Sensorflecken auf dem Bild sichtbar zu machen, tut man dies mittels Einstellung der kleinsten vorhandenen Blende (also 22 oder 32). Ich fotografiere alle paar Tage im Urlaub entweder ein weisses Blatt Papier - oder wie im letzten Urlaub die weisse Innen-Einrichtung eines Schrankes (Rückwand) oder vielleicht auch den blauen Himmel. Dafür nehme ich dann die kleinste verfügbare Blende.
Dann überlege ich mir, wo auf dem Sensor die störenden Staubflecken liegen und puste das mit einem Blasebalg (Apotheke!) weg. Dann wird nochmals das Resultat überprüft und der Vorgang ggf. wiederholt.
Was ich damit sagen will, ist, das dieser Test mit Blende 2.8 nicht funktionieren würde, da die Staubpartikel dann nicht erkennbar sind.
Und genau so ist es mit den Aufnahmen:
Je kleiner die Blende um so mehr Partikel sieht man auf dem fertigen Bild - um so grösser die Blende, um so weniger sieht man diese.
Aber deshalb alles mit Blende 2.8 aufzunehmen, das mache ich dann auch nicht wegen der eingangs geschilderten Bildqualitätsproblematik.
Hoffe, weitergeholfen zu haben!
VG Ralf
Ilse Bartels 05/09/2008 10:03
Da kann ich dir auch nicht helfen, Velten. Würde gern meinen Mann fragen, aber der ist auch nicht da. Er kennt die Gegend sehr gut.Du hast dir wieder einmal enorm viel Arbeit mit dem Schreiben gemacht..Wir sind mit Richard Goedecke schon mal geklettert, vor vielen, vielen Jahren.
LG.ILse
Alfred Bergner 05/09/2008 10:01
Dein Bild ist wieder Klasse. Ich habe ja auch die 400D mit Sensorreinigung und hat auf alle Fälle seine Berechtigung. Ich stelle bei deinen Bildern, auch die du in deinem Garten machst fest, dass du oft mit ISO 400 arbeitest und sehr kleinen Blenden. Natürlich muss auch das entsprechende Licht vorhanden sein.LG Alfred
just a moment 05/09/2008 9:18
Für mich einfach nur wunderschön, diesen Anblick kann ich nur Dank Deiner Aufnahme genießen.Liebe Grüße
Petra
Joachim Kretschmer 05/09/2008 8:57
. . . eine tolle Sicht, ein herrlicher Blick. Zu den Bergnamen kann ich wenig sagen, bin nicht darin so geübt . . . . So hoch bin ich noch nie gewandert . .VG, Joachim.
Beate Und Edmund Salomon 05/09/2008 8:55
Eine herrliche Hochgebirgslandschaft hast du da wieder ganz perfekt aufgenommen. Die Sensorreinigung ist schon eine feine Sache und war für uns ein gewichtiger Grund auf die 400 D bzw. 450 D umzusteigen.Gruß von Beate und Edmund
Karla Riedmiller 05/09/2008 8:01
Bombastisch!!! bin geplättet....und zu Deinen Ausführen.. keine Ahnung hab!
Ich dreh eigentlich nur an der Blende und mal an der Belichtung, aber sonst? alles Automatic... und Stativ!
lG Karla