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Ingrid und Gunter


Premium (Basic), Rackwitz (Sachsen)

Pfuhlschnepfe

Die Pfuhlschnepfe ist eine Vogelart aus der Familie der Schnepfenvögel. Im mitteleuropäischen Wattenmeer ist sie ein regelmäßiger und häufiger Durchzügler und Wintergast. Ihr Schnabel hat eine Länge von 10 Zentimetern. Damit können die diese Würmer, Krabben und andere Lebewesen aus dem Sand oder Watt pulen. Im Winterquartier kann sich ihr Gewicht durch diese Nahrung verdoppeln. Die Energiereserven dienen dem Rückflug in ihr Brutgebiet.
Aufgrund der großen Distanz, die sie auf ihrem Weg in die Winterquartiere überwinden, zählen sie zu den Langstreckenziehern. Im Jahr 2007 wurde der 11.500 Kilometer lange Non-Stop-Flug (200 Stunden) einer Pfuhlschnepfe mit der Bezeichnung «E7» von Alaska über den Pazifik nach Neuseeland mit Hilfe eines Minisenders nachgewiesen. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 57 km/h.
Pfuhlschnepfen sind in ihrem globalen Bestand bedroht und wurde 2015 auf die Internationale Rote Liste gefährdeter Arten gesetzt.
Strand Zicker (Rügen), September 2017

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