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Phase der größten Außenkiemenausprägung

Phase der größten Außenkiemenausprägung

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Phase der größten Außenkiemenausprägung

Ich resümiere mal in Stichworten, welche Wege die Grasfroschquappenentwicklung bislag genommen hat: Paarung der Elterntiere, Ablaichen durch das Weibchen, Befruchten durch das oben aufsitzende deutlich kleinere Männchen, bis zu 4.000 Eier im durch das Wasser aufquellenden und beinahe schwerelos auf den Grund sinkenden Laichballen. Ohne nennenwerte von außen erkennbare Größenzunahme findet fortgeetzte Teilung des anfänglichen Eies statt bis sich der oben dunklere Teil des Gebildes um den unten helleren Teil wölbt und den helleren Teil umschließt. Genaueres führt hier zu weit, könnt ihr googeln. Die inzwischen aus vielen Zellen bestehende Kugel kerbt sich oben ein un nimmt die Form einer Larve an, alles noch innerhalb je einer Galllerthülle im großen Laichballen. Nun beginnen die unterschiedlichen Zellen arbeitsteilig unterschiedliche Funktionen zu entwickeln, es entstehen lichtsensible Sehzellen im Augenbereich, luftaustauschfähige Zellen im Bereich der zukünftigen Außenkiemen, am anderen Ende der Larve entsteht ein langer Ruderschwanz mit Muskelzellen für eine aktive Fortbewegung. Auf der Brust der Larve waren zwei runde Saugnäpfe entstanden, mit denen sich die frisch geschlüpfte Quappe auf Steinen, Wasserpflanzen oder wie hier an der Scheibe des Aquariums festhält. Darüber gut zu erkennen entsteht aus der bloßen Mundöffnung ein Maul mit so etwas wie Lippen,aus denen sich leistungsfähige Hornraspel zum Abweisen von Algenrasen entwickeln werden. Im Quappeninneren entsteht für die Verdauung jener pflanzlichen Algennahrung ein langer, von außen gut sichtbarer Pflanzenfresserdarm. Es ist bekannt, dass sich der Frosch über diese Phase des Pflanzenfressens hin zu einem Fliegen fangenden oder Regenwürmer mögenden Fleischfresser zu entwickeln hat. Aus dem in der Quappenphase vorhandenen langen Pflanzenfresserdarm wird schließlich ein kürzerer Fleischfresserdarm. Ach ja, die bloß länglichen Larven haben auf diesem Foto bereits eine Einschnürung ihres Körpers vollzogen so dass sich der runde Kopf deutlich vom länglichen Abdomen abhebt. Wer genau hinsieht, erkennt, dass aus Taschen an den unteren Enden des Kopfes je zwei üppig entwickelte Außenkiemen herausragen um der in dieser Phase noch kiemenatmenden Quappe einen Gasaustausch mit dem im Wasser gebundenen Sauerstoff zu ermöglichen. Später werden sich diese Außenkiemenpaare zurückbilden, der Brustraum der Quappe wird sich rot färben, da Lungen ausgebildet wurden und das Blut hämoglobinhaltig geworden ist. Zum Atmen muss die Quappe demnächst in regelmäßigen Abständen an die Wasseroberfläche zum Einatmen von Luft schwimmen.
Wie gesagt, grob vollzieht die Kaulquappe in vielen ihrer Entwicklungsschritte Ausprägungen ihrer stammesgeschichtlichen Vorfahren nach. Wusstet ihr, dass wir Menschen dies während unserer Zeit in Mamas Bauch ebenso gemacht haben und sogar Kiemenspalten entwickelt hatten ?

Mensch, erkenne dich selbst ! (Sokrates) ...

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Informazioni

Sezione
Cartelle Rana Temporaria
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Pubblicato
Lingua
Licenza

Exif

Fotocamera NIKON D200
Obiettivo ---
Diaframma 16
Tempo di esposizione 1/60
Distanza focale 50.0 mm
ISO 100