Ritorna alla lista
Phengaris nausithous

Phengaris nausithous

70.569 47

Seyfi Karaman


Premium (Basic), Istanbul

Phengaris nausithous

Phengaris nausithous / Glaucopsyche nausithous
Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling
The Dusky Large Blue Butterfly
L’Azuré des paluds
|
Ich wünsche allen meinen Freunden ein gesundes und schönes Wochenende
_________________________________________________________________

• Weitere Informationen- https://lepiforum.org/wiki/page/Phengaris_nausithous
• Etymologie Namenserklärung : Arcas: „ein Sohn des Poseidon.“ Spuler 1 (1908: 69R)

• Phengaris nausithous wurde 1779 von „Johann Andreas Benignus Bergsträsser entdeckt.

• Weitere Informationen- http://www.pyrgus.de/Maculinea_nausithous_en.html
• Weitere Informationen- https://www.bfn.de/artenportraits/maculinea-nausithous
• Weitere Informationen- https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkler_Wiesenknopf-Ameisenbl%C3%A4uling
• Weitere Informationen- https://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige?stbname=Phengaris+nausithous

• Herkunft des Namens: Nausitos (griechische Mythologie) – erster König der Phaiaken auf der Insel Scheria, Vater von Alkinoos.

• Ort, an dem der Schmetterling erstmals entdeckt wurde: „Grafschaft Hanau-Münzenberg“ (Hanau, Deutschland).

• Umfassendste Informationen: In Europa bildet Mitteleuropa den Verbreitungsschwerpunkt der Art. Die Vorkommen in Deutschland sind weitgehend auf die Südhälfte beschränkt mit den Schwerpunkten in Bayern und Baden-Württemberg.
- Weltweite Verbreitung: Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling lebt in Aserbaidschan, Österreich, Weißrussland, Bulgarien, Türkei, Georgien, Armenien, Kasachstan, Ungarn, Moldawien, Deutschland, Polen, Rumänien, Russland, der Ukraine, Frankreich, Montenegro, der Tschechischen Republik, der Schweiz und Spanien.
- Lebensraum: Sie lebt in Mischgraswiesen, Steppenhängen, Wiesen, sumpfigen Waldlichtungen, Torfmooren, lichten Eichenwäldern, Wiesensteppen mit dem obligatorischen Wachstum einer Nahrungspflanze (Blütenpflanzen Sanguisorba officinalis).
- Flugdauer: Es entwickelt sich in einer Generation, die Flugzeit der Schmetterlinge reicht von Ende Juni bis Ende August.
-Nahrungspflanzen der Raupe: Die Raupen ernähren sich von Blüten (antophag) und imitieren die Farbe der Blütenstände der Wiesenknopfgewächse. Sumpfland, das im Sommer ziemlich trocken sein kann, wo die Raupennahrungspflanze der Großen Wiesenknopfgewächse (Sanguisorba officinalis) wächst.
-Puppen: Die Entwicklung der Raupen ist wie bei anderen Arten der Gattung eng mit Ameisen verbunden, insbesondere mit Myrmica rubra und Formica rufa sowie Myrmica scabrinodis und Myrmica ruginodis. Sie überwintern in Ameisenhaufen im Boden und verpuppen sich dort. Eine unabdingbare Voraussetzung für die Existenz einer stabilen Population der Art ist das Vorhandensein mehrjähriger Ameisenhaufen.
-Beschreibung-Anmerkungen: Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist eine teilweise parasitäre, myrmekophile Tagfalterart aus der Familie der Lycaenidae. Es kommt in der Paläarktische Region vor. Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling stellen unter den Schmetterlingen eine Besonderheit dar, da sie für ihre Entwicklung zunächst eine einzelne Pflanzenart und anschließend bestimmte Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling benötigen, in deren Nestern die Raupen die Entwicklung abschließen. Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling legt seine Eier ausschließlich an Blütenköpfchen des Großen Wiesenknopfes (Sanguisorba officinalis, Rosaceae). Bei einem Teil der Raupen findet eine zweijährige Entwicklung im Ameisennest statt (WITEK et al.
Die Weibchen der Art sind auf der Oberseite einfarbig braun ohne Zeichnung, die Männchen sind oberseits blau mit breitem braunen Außenrand und braunen Flecken und Flügeladern. Die Flügelunterseiten sind zimtbraun mit einer Reihe dunkler Flecken.
-Flügelspannweite: ca. 34 - 37 mm.

-Gefährdung: Stark gefährdet.
-Gefährdungsursachen: Umbruch von Grünland, Intensivierung der Grünlandnutzung. Auch in geeigneten Habitaten entscheiden Zeitpunkt und Häufigkeit der Mahd über den Erfolg de Reproduktion. Befinden sich die Raupen zur Mahd noch an der Pflanze, geht mit dem Abtransport des Mähgutes die Brut verloren. So können innerhalb kurzer Zeit ganze Populationen vernichtet werden.

-Ähnliche Arten:
Tatsächlich ist Phengaris nausithous einzigartig. Selbst unter anderen Phengaris-Arten sind sie einander nicht ähnlich.
• Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling - Phengaris teleius (Bergsträsser, 1779)
• Kreuzenzian-Ameisenbläuling - Phengaris rebeli (Hirschke, 1904)
• Lungenenzian-Ameisenbläuling - Phengaris alcon (Denis & Schiffermüller, 1775)
• Quendel-Ameisenbläuling - Phengaris arion (Linnaeus, 1758)

|

Commenti 47