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Pont-à-Mousson (Meurthe-et-Moselle, F), Église Saint-Martin, Blick aus dem Chor in das Mittelschiff

Pont-à-Mousson (Meurthe-et-Moselle, F), Église Saint-Martin, Blick aus dem Chor in das Mittelschiff

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Uwe Welz


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Pont-à-Mousson (Meurthe-et-Moselle, F), Église Saint-Martin, Blick aus dem Chor in das Mittelschiff

Die Kirche wurde ursprünglich von den Antonitern erbaut, die 1217 hier ein Hospital gegründet hatten, dann die Abtei Saint-Martin. 1572 wurden die Baulichkeiten den Jesuiten überlassen.– Der Kirchenbau folgt einem in Grund- und Aufriss vereinfachten Kathedralschema: Doppelturmfassade, ein nur vierjochiges Schiff, ein sehr schmales, im Raumbild kaum mitsprechendes Querhaus und ein recht lang gestreckter Staffelchor. Im Gegensatz zur nahen Kathedrale von Toul besitzen Mittelschiff und Chorjoche ein Triforium, doch größere Wandflächen bleiben frei. – Die Bauzeit erstreckte sich vom Ende des 13. bis über die Mitte des 15. Jahrhunderts. 1335 geweiht, wurde der Bau erst 1467–1474 mit der durch den auch an der Kathedrale von Toul tätigen Jacquemin de Lenoncourt fertiggestellten (in den Turmobergeschossen asymmetrischen) Doppelturmfront vollendet. Auch die Einwölbung des Baues datiert erst ins das 15. Jh. Reparaturen an den Gewölben im 18. Jahrhundert (Datierung 1740), der zeittypischen Auskleidung der Wände von Hauptchor und Seitenchören vorausgehend (1745–47). Letzte Innenrestaurierung ab 1985.
Text Verf. nach: PETER VOLKELT, HORST VAN HEES, Reclams Kunstführer Frankreich Bd. III – Lothringen, Ardennen, Ostchampagne, Stuttgart 1983.

Literaturempfehlung:
GEORGES FRÉCHET, L’église Saint-Martin de Pont-à-Mousson, in: Congrès Archéologique de France – 149e Session 1991, Les Trois-Évêchés et l'ancien duché de Bar, Société Française d'Archéologie, Paris 1995, S. 255–271.
Gut zu lesen und in wesentlichen Punkten Fréchet korrigierend:
CHRISTOPH BRACHMANN, Um 1300 – Vorparlerische Architektur im Elsaß, in Lothringen und Südwestdeutschland (Studien zur Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, 1), Korb 2008, v.a. S. 24–146.

Aufgenommen mit Nikon D700 mit PC-E 1:3,5/24mm auf Novoflex Quadropod. Nachbearbeitet mit Capture NX 2 und Photoshop CS 4, v.a. Korrektur des Restes an "stürzenden Linien". Das Bild erscheint spürbar zu gelblich, aber ich kann es hier nicht austauschen.

Commenti 1

  • Uwe Welz 19/09/2012 16:36

    Danke für die freundliche Anmerkung.

    Was die Farbtemperatur betrifft, hast Du richtig beobachtet, doch sind die Lichtverhältnisse bei Sonnenschein tatsächlich so. Im Innenraum behält der verwendete Kalkstein seine deutlich gelbliche Farbe, auch wenn der Effekt nicht so extrem ist wie beim im Raum Metz verwendeten Jaumont-Kalkstein, der leuchtend gelb ist.

    LG, Uwe

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Fotocamera NIKON D700
Obiettivo ---
Diaframma 13
Tempo di esposizione 2.5
Distanza focale 24.0 mm
ISO 200