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Peter Purgar


Premium (Pro), Graz

Raphael Wressnig

... spielte mit seinem Trio in der bluegarage in Frauental/Stmk.

Auch hier wurde vor dem Konzert fotografiert.

http://www.raphaelwressnig.com/

ein interessantes Interview mit Raphael
http://www.mica.at/musiknachrichten/detail_12280.html

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Vor rund 50 Jahren war es der inzwischen leider verstorbene Joe Zawinul, der sich von Österreich aus anschickte, die Jazzwelt zu erobern. Heute, ein halbes Jahrhundert später, versucht es ein anderer heimischer Keyboarder, dem großen Vorbild nachzumachen. Wie Zawinul liebt auch Raphael Wressnig den Soul-Jazz der frühen 60er Jahre.

Der in Bad Radkersburg geborene Raphael Wressnig begann sich bereits als Teenager, für die Welt des Jazz und Blues zu begeistern. Besonders angetan hat es ihm der Sound der Orgel, vor allem jener aus New Orleans. Fortan widmete sich der Autodidakt traditionellen Jazzorganisten wie Jimmy Smith, Jimmy McGriff und Jack McDuff. Aber auch moderne Interpreten wie John Medeski und Larry Goldins prägten das Spiel des Steirers. Mit der Zeit emanzipierte sich Wressnig zusehends von seinen Vorbildern und entwickelte seinen eigenen unverwechselbar nach ihm klingenden Stil. Unzählige Konzerte mit diversen Ensembles erweiterten sein musikalisches Spektrum um ein Vielfaches.

Als Grundlage diente der Soul-Jazz, wie er in den frühen Sechziger Jahren beispielsweise von Joe Zawinul bei Cannonball Adderley gespielt wurde. Diesen durchsetzte der Organist mit einer gehörigen Portion Blues und Funk und einer Menge Groove. Es dauerte nicht allzu lange, bis dieser auch im internationalen Rahmen für Aufsehen sorgte. Die Liste der Künstler, mit denen sich der Steirer bereits die Bühne teilen durfte, liest sich wie das „Who is Who“ der modernen Jazzmusik. Joe Zawinul, Sugar Blue, Eddie Clearwater, Kenny "Beedy Eye" Smith, Horacio Hernandez oder Craig Handy sind nur einige wenige, die das große Talent des Steirers zu schätzen wussten.

Raphael Wressnig`s Organic Trio Wressnig komplettieren der Jazz-Gitarrist Georg Jantscher und der Schlagzeuger Lukas Knöfler. Das erst kürzlich erschienene Album „Cut A Little Deeper On The Funk“ weiß die Kritiker erneut zu begeistern. Zudem wurde das Trio bei den Aufnahmen von US-Größen wie den beiden Saxophonisten Craig Handy und Sax Gordon unterstützt. Die anstehende Tour führt Raphael Wressnig nahezu ganz Mitteleuropa. Natürlich mit einigen Stationen in Österreich. Eine Gelegenheit, die man sich als Jazzliebhaber auf keinen Fall entgehen lassen sollte.(mt)
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Commenti 3

  • Peter Purgar 03/03/2010 18:54

    ... nochmals Danke!!
  • Hans-Joachim Maquet 01/03/2010 22:35

    Foto sehr gut - mal etwas anders - Tastenmusiker und unser Problem....
    Peter, diese Perspektive und Körperhaltung erzeugen sehr viel Dynamik - typisch für ihn - also TOP.
    Info sehr interessant und danke Dir dafür.
    LG Hans-Joachim
  • Eckhard Pech 01/03/2010 18:15

    Ein klasse Foto !
    Durfte ihn auch schon ein paarmal erleben u.a. mit den von Dir genannten Musikern,der hat schon was !
    Bei der Gelegenheit mal Danke für die Info die sicher auch für "Nichtfreaks" interessant ist.
    Prima !
    Grüße !